osterländisch

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osterländisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
osterländisch
Alle weiteren Formen: Flexion:osterländisch

Worttrennung:

os·ter·län·disch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild osterländisch (Info)

Bedeutungen:

das Osterland betreffend
die Osterländische Mundart betreffend

Abkürzungen:

osterl., osterld.

Herkunft:

Ableitung zu Osterland mit Umlaut und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Oberbegriffe:

sächsisch, thüringisch-obersächsisch, ostmitteldeutsch, mitteldeutsch, deutsch, westgermanisch, germanisch

Beispiele:

„Nach Verlegung des osterländischen Bischofsitzes von Zeitz nach der von dem Markgrafen Eckard I. an der Saale erbauten Neuen Burg (Naumburg) im J. 1030, gewinnt dieser Ort eine erhöhte Bedeutung.“
Ob nun gleich hier nicht alle osterländische Städte genennet werden, so kommen doch diejenigen vor, die uns die Gränze zwischen Meißen und dem Osterlande zeigen können.
Den grösseren bilden der meissnische und der osterländische Unterdialekt,
„Da liegt Leipzig noch am Rande des osterländischen Sprachraumes, ohne nennenswerten Einfluß nach Süden.“

Übersetzungen

M. H. E. Ersch, L. F. Kämß (Hrsg.): Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. Dritte Section O – Z, Siebenter Theil Osteolamacia – Otzenhausen. F. A. Brockhaus, Leipzig 1836. Seite 39 f.
Julius Schaeffler: Das Mundartenbuch. Ferdinand Dümmlers Verlag, Berlin und Bonn 1926. Seite 46

Quellen:

  1. Ernst Förster: Denkmale deutscher Baukunst, Bildnerei und Malerei von Einführung des Christenthums bis auf die neueste Zeit. Vierter Band, T. O. Weigel, Leipzig 1858. Seite 1
  2. Erdbeschreibung, 8. Teil (den ober-sächsischen Kreis), 7. Ausgabe (1791), Seiten 90–91
  3. Oskar Brenner, August Hartmann, Bayerns Mundarten: Beiträge zur deutschen Sprach-und Volkskunde, 1. Band (1892), Seite 22
  4. Walther Mitzka: Wortgeographie und Gesellschaft: Festgabe für Ludwig Erich Schmitt zum 60. Geburtstag am 10. Februar 1968. de Gruyter, Berlin 1968. Seite 255