pedden

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pedden (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich pedde
du peddest
er, sie, es peddet
Präteritum ich peddete
Konjunktiv II ich peddete
Imperativ Singular pedde!
Plural peddet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gepeddet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:pedden

Worttrennung:

ped·den, Präteritum: ped·de·te, Partizip II: ge·ped·det

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild pedden (Info)
Reime: -ɛdn̩

Bedeutungen:

mit einem Fuß stoßen, aufstöbern

Herkunft:

niederdeutsche Nebenform zu hochdeutsch Pfote, seit 1700[1]

Sinnverwandte Wörter:

treten

Beispiele:

In sin Fett is nu en Jeder: "Brauder, hüt danz ick mi dod!"
Pedden de Damen up de Kleder, geiten Win ehr in den Schot.[2]
„Also hier, wo Hilke und ich unseren Butt peddeten, soll es entstanden sein: Leben und all das; haben Sie so was schon mal gehört?“[3]
„"Butt pedden" war früher eine beliebte Art des Fischens im Watt, an die sich bestimmt noch viele Insulaner erinnern.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Butt pedden, jemandem auf die Füße pedden

Wortbildungen:

Buttpedden
Klutenpedder (Bauer)
Plankenpedder (Seemann)
Flitzeped (berlinerisch, Veloziped nachgebildet aus flitzen und pedden)

Übersetzungen

Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „pedden
Museum Wremen: BUTT- PEDDEN UND ANDERE FANGMETHODEN. Zugriff 27.8.13.

Quellen:

  1. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage, 6. Nachdruck. Stuttgart, München, Düsseldorf, Leipzig: Klett, 1997, Seite 598
  2. Fritz Reuter: Läuschen un Riemels. Plattdeutsche Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgisch-vorpommerscher Mundart. Treptow an der Tollense 1853. (Projekt Gutenberg)
  3. Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 232. Erstveröffentlichung 1968.
  4. Alfred-Wegener-Institut: Leben im Watt - Scholle. Zugriff 27.8.13.