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Worttrennung:
- ped·den, Präteritum: ped·de·te, Partizip II: ge·ped·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: pedden (Info)
- Reime: -ɛdn̩
Bedeutungen:
- mit einem Fuß stoßen, aufstöbern
Herkunft:
- niederdeutsche Nebenform zu hochdeutsch Pfote, seit 1700[1]
Sinnverwandte Wörter:
- treten
Beispiele:
- In sin Fett is nu en Jeder: "Brauder, hüt danz ick mi dod!"
- Pedden de Damen up de Kleder, geiten Win ehr in den Schot.[2]
- „Also hier, wo Hilke und ich unseren Butt peddeten, soll es entstanden sein: Leben und all das; haben Sie so was schon mal gehört?“[3]
- „"Butt pedden" war früher eine beliebte Art des Fischens im Watt, an die sich bestimmt noch viele Insulaner erinnern.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Butt pedden, jemandem auf die Füße pedden
Wortbildungen:
- Buttpedden
- Klutenpedder (Bauer)
- Plankenpedder (Seemann)
- Flitzeped (berlinerisch, Veloziped nachgebildet aus flitzen und pedden)
Übersetzungen
mit einem Fuß stoßen, aufstöbern
- Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „pedden“
- Museum Wremen: BUTT- PEDDEN UND ANDERE FANGMETHODEN. Zugriff 27.8.13.
Quellen:
- ↑ Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage, 6. Nachdruck. Stuttgart, München, Düsseldorf, Leipzig: Klett, 1997, Seite 598
- ↑ Fritz Reuter: Läuschen un Riemels. Plattdeutsche Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgisch-vorpommerscher Mundart. Treptow an der Tollense 1853. (Projekt Gutenberg)
- ↑ Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0 , Seite 232. Erstveröffentlichung 1968.
- ↑ Alfred-Wegener-Institut: Leben im Watt - Scholle. Zugriff 27.8.13.