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proto-indoeuropäisch (Deutsch)
Worttrennung:
- pro·to-in·do·eu·ro·pä·isch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: proto-indoeuropäisch (Info)
- Reime: -ɛːɪʃ
Bedeutungen:
- Linguistik: zur rekonstruierten Ursprache Proto-Indoeuropäisch gehörig, diese betreffend
Synonyme:
- proto-indogermanisch, urindoeuropäisch
Beispiele:
- „Später kam es dann zur Ausbildung regionaler Spezifika, die letztlich die Trennung in eine proto-uralische und in eine proto-indoeuropäische ‹Grundsprache› bedingten.“
- „Die proto-indoeuropäische Sprache (die Elternsprache), die wahrscheinlich vor 3000 v. Chr. gesprochen wurde, spaltete sich in zeitlich höchst unterschiedlichen Abständen in verschiedene Sprachen auf.“
- „Obgleich die beiden Deklinationsendungen -ō un -ī ganz verschieden aussehen, gibt es gute Gründe für die Annahme, dass sie beide auf ein und dieselbe proto-indoeuropäische Endung, nämlich -ei, zurückgehen.“
- „Die proto-indoeuropäischen Konsonanten werden durch das Lateinische, wo sie gut erhalten geblieben sind, illustriert, während als Quelle germanischer Konsonanten das Englische dient, wo sie sich besser erhalten haben als im Deutschen.“
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „proto-indoeuropäischen“
Quellen:
- ↑ Harald Haarmann: Geschichte der Sintflut. Auf den Spuren der frühen Zivilisationen. Beck, 2013, ISBN 978-3-406-65864-8 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Angela Seidl: Sprache. In: Diversitätskategorien in der Lehramtsausbildung – Ein Handbuch. StudienVerlag, 2019, ISBN 978-3-7065-5434-3 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Guy Deutscher: Du Jane, ich Goethe. Eine Geschichte der Sprache. Beck, 2008 (übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 978-3-406-57828-1, Seite 190 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Stephen Barbour, Patrick Stevenson: Variation im Deutschen. Soziolinguistische Perspektiven. de Gruyter, 1998 (übersetzt von Konstanze Gebel), ISBN 978-3-11-014581-6, Seite 29 (Zitiert nach Google Books)