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Worttrennung:
- ur·in·do·eu·ro·pä·isch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: urindoeuropäisch (Info)
- Reime: -ɛːɪʃ
Bedeutungen:
- Linguistik: zur rekonstruierten Ursprache Urindoeuropäisch gehörig, diese betreffend
Synonyme:
- proto-indoeuropäisch, urindogermanisch
Beispiele:
- „Ähnlich wie im Semitischen wären die urindoeuropäischen Vokale im Indoeuropäischen durch die Natur der beiden ersteren Laryngale in verschiedener Weise beeinflußt gewesen, während der beinahe lautlose laryngale Laut ʾ ohne Einfluß auf den benachbarten Vokal geblieben wäre.“[1]
- „Das griechische System ist altertümlich, denn 70,24% aller Namenglieder gehören solchen Kategorien an, die noch in der urindoeuropäischen Zeit aufgenommen worden sind.“[2]
- „Die urindoeuropäische Personalendung der 3. Pers. Plur. *-nti ergab sich aus der Reihe aind. bhára-nti griech. (dor.) phéro-nti, got. baíra-nd sie tragen, altlat. tremo-nti sie zittern usw.“[3]
- „Es gibt nicht nur keinen Grund und keine Notwendigkeit anzunehmen, daß die urindoeuropäisch sprechenden Menschen einer einzigen Rasse angehört hätten, sondern nicht einmal für die Annahme, sie seien die Träger einer besonderen Kultur gewesen, “[4]
Übersetzungen
Linguistik: zur rekonstruierten Ursprache Urindoeuropäisch gehörig, diese betreffend
- Wikipedia-Suchergebnisse für „urindoeuropäisch“
Quellen:
- ↑ Archiv Orientální. Journal of the Czechoslovak Oriental Institute, Band 9. Orientální ústav, 1937, Seite 446 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Lingua Posnaniensis. Bände 7-8. Państwowe Wydawnictwo Naukowe, 1959, Seite 237 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Hugo Moser: Deutsche Sprachgeschichte der älteren Zeit. In: Deutsche Philologie im Aufriss – Band 3. Erich Schmidt, 1979, Seite 631 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Akademie-Verlag, 1985, Seite 127 (Zitiert nach Google Books)