rösch
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rösch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| rösch | röscher | am röschesten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:rösch | ||||
Worttrennung:
- rösch, Komparativ: rö·scher, Superlativ: am rö·sches·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- landschaftlich, meist Süddeutschland, bei Speisen: knusprig, kross, mit Kruste
- stark, hurtig
Herkunft:
- nach Grimm Nebenform zu rasch
Synonyme:
Gegenwörter:
Beispiele:
- Ich mag Bratkartoffeln am liebsten, wenn sie rösch sind.
- „Nun fügte es sich, daß er im Keller des Weinwirts, eines kränkelnden Wanstes, die gelockerten Reifen zweier Fässer an den Dauben festzuschlagen bestellt war, und des Wirtes Weib, ein noch rösches Frauenzimmer, mit hinabstieg und ihm bei der Arbeit zusah.“[1]
Übersetzungen
knusprig, kross, mit Kruste
stark, hurtig
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rösch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rösch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „rösch“
- Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Seite 602.
Quellen:
- ↑ Thomas Mann: Doktor Faustus & Die Entstehung des Doktor Faustus. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1967, Seite 144.