saccharum

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saccharum (Latein)

Kasus Singular Plural
Nominativ saccharum sacchara
Genitiv saccharī saccharōrum
Dativ saccharō saccharīs
Akkusativ saccharum sacchara
Vokativ saccharum sacchara
Ablativ saccharō saccharīs

Alternative Schreibweisen:

saccharon, succarum

Worttrennung:

sac·cha·rum, Genitiv: sac·cha·ri

Bedeutungen:

klassischlateinisch, ursprünglich: der aus den Internodien von Bambusgewächsen ausschwitzende Zuckersaft, auch Tabaschir genannt[1]
mittellateinisch: der Zucker

Herkunft:

von griechisch σάκχαρον (sakcharon→ grc und dies zu altindisch „śárkarā“ (Kiesel, Sandzucker). Sekundär wurde diese Benennung im Mittelalter wegen der Ähnlichkeiten der Saccharose-Kristalle mit dem ursprünglichen bezeichneten Stoff hinsichtlich Gestalt und Geschmack auf den Rohrzucker übertragen[2]

Beispiele:

„Et macir ex India advehitur, cortex rubens radicis magnae, nomine arboris suae. qualis sit ea incompertum habeo. corticis melle decocti usus in medicina ad dysintericos praecipuus habetur. / Saccaron et Arabia fert, sed laudatius India. est autem mel in harundinibus collectum, cummium modo candidum, dentibus fragile, amplissimum nucis abellanae magnitudine, ad medicinae tantum usum.“ [3]

Übersetzungen

Lateinischer Wikipedia-Artikel „saccharum
vergleiche Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „saccharon“ (Zeno.org)
Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 550, Artikel „Saccharum“ (Zuckerrohr), dort die Etymologie über das lateinische „saccharum“
Hermann Menge: Langenscheidt, Großwörterbuch der lateinischen und deutschen Sprache (Menge-Güthling). 12. Auflage. Teil 2: Deutsch–Lateinisch, Langenscheidt, Berlin/München/Zürich 1979, ISBN 3-468-02205-0, Seite 725, Eintrag „Zucker“, übersetzt mit „saccharum“

Quellen:

  1. Bedeutung bei Plinius der Ältere: Naturalis historia 12, 32
  2. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 550, Artikel „Saccharum“ (Zuckerrohr), dort die Etymologie über das lateinische „saccharum“
  3. Plinius Maior: Naturalis historia 12, 32