solenn

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes solenn gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes solenn, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man solenn in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort solenn wissen müssen. Die Definition des Wortes solenn wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonsolenn und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

solenn (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
solenn solenner am solennsten
Alle weiteren Formen: Flexion:solenn

Worttrennung:

so·lenn, Komparativ: so·len·ner, Superlativ: am so·lenns·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild solenn (Info)

Bedeutungen:

feierlich, festlich

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch: solennel → fr, dies aus lateinisch sol(l)emnis → la, sol(l)ennis „(alljährlich) gefeiert, feierlich“; zu sollus → laganz, all-“ und annus → laJahr[1]

Synonyme:

ehrwürdig, feierlich, festlich, gravitätisch, majestätisch, pastoral, pathetisch, seriös, würdevoll

Beispiele:

„Der solenn besetzte Satz bezieht erstmals die Trompetenchöre mit ein.“[2]
„Am solennsten war die Feier in Leipzig, Mainz und Frankfurt, am ärmlichsten in Hamburg.“[3]
„Es wurde gestern noch eine solenne Sauferei, und dies Schwein, der Manzow, hat endlose Pullen Sekt geschmissen, diese Weiberlimonade, die man saufen kann wie Wasser und die über Kreuz mit Schnaps und Bier genossen einen wütenden Kopfschmerz macht.“[4]

Wortbildungen:

solennisieren, Solennität

Übersetzungen

Duden online „solenn
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „solenn

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1258.
  2. Raymond Dittrich: Die Messen von Johann Friedrich Fasch (1688–1758). Band 1, Peter Lang Verlag, Berlin 1992, ISBN 978-3631452738, Seite 359
  3. Karl Gutzkow: Vermischte Schriften. Band 1: Oeffentliches Leben in Deutschland 1838–1842, J. J. Weber, Leipzig 1842, Seite 122
  4. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 632. Erstveröffentlichung 1931.