steinzeitlich

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steinzeitlich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
steinzeitlich
Alle weiteren Formen: Flexion:steinzeitlich

Worttrennung:

stein·zeit·lich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild steinzeitlich (Info)

Bedeutungen:

auf die Steinzeit bezogen, aus der Steinzeit stammend
übertragen: völlig veraltet/überholt

Herkunft:

Ableitung zu Steinzeit mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich

Unterbegriffe:

altsteinzeitlich, jungsteinzeitlich

Beispiele:

„Bald nach dem Massaker stürmen Indianer auf die Grönländer zu, schwingen steinerne Tomahawks und schießen mit Pfeil und Bogen — steinzeitliche Waffen, die den eisernen Schwertern und Streitäxten der Wikinger aber kaum unterlegen sind.“[1]
„Die intellektuelle und geistige Entwicklung der steinzeitlichen Kleinkulturen kann lediglich an den im häuslichen Umwelt üblichen Tonfigurinen und aus den eher seltenen Gräberfunden abgeleitet werden.“[2]
„Bertin und ihre Kollegen nutzten spektroskopische und mikroskopische Analysemethoden, um die verwendeten Materialien zu identifizieren, und untersuchten mithilfe der Radiokarbondatierung, wie alt diese steinzeitlichen Waffen sind.“[3]
„«Ich habe den Eindruck, dass die meisten keine Ahnung haben, was ein Gleisbauer eigentlich macht.» Da herrschten noch steinzeitliche Vorstellungen von Männern, die monoton mit Hämmern gegen Gleise klopfen.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „steinzeitlich
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsteinzeitlich
The Free Dictionary „steinzeitlich
Duden online „steinzeitlich

Quellen:

  1. Cay Rademacher: Kurs auf Vinland. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 131-142, Zitat Seite 140.
  2. Volker J. Dietrich: Die Wiege der abendländischen Kultur und die minoische Katastrophe – ein Vulkan verändert die Welt. 2004, ISSN 0379-1327, Seite 21
  3. Claudia Krapp: Waffenkunst der Jungsteinzeit enthüllt. In: scinexx. 19. Dezember 2024, abgerufen am 11. Dezember 2024.
  4. Juliane Lutz: Metzger und Gleisbauer – Diese Berufe will keiner mehr lernen. In: Berner Zeitung. 5. Juni 2013, abgerufen am 24. März 2014.