translatieren

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes translatieren gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes translatieren, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man translatieren in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort translatieren wissen müssen. Die Definition des Wortes translatieren wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vontranslatieren und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

translatieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich translatiere
du translatierst
er, sie, es translatiert
Präteritum ich translatierte
Konjunktiv II ich translatierte
Imperativ Singular translatier!
translatiere!
Plural translatiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
translatiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:translatieren

Worttrennung:

trans·la·tie·ren, Präteritum: trans·la·tier·te, Partizip II: trans·la·tiert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild translatieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

Biologie: durch Übersetzung genetischer Informationen aus einer messenger-RNA-Nukleotidsequenz Proteine bilden
einen Ortswechsel ohne Veränderung der Form oder Richtung durchführen

Sinnverwandte Wörter:

(sich) verschieben

Beispiele:

„Da Prokaryoten über keinen Zellkern verfügen, kann die durch die Transkription gewonnene mRNA teils noch während ihrer Generierung sofort im Cytoplasma translatiert werden, so dass unmittelbar eine Aminosäurekette entstehen kann.“[1]
„Bakterienmutanten mit einer bestimmten Veränderung in ihrer kleinen ribosomalen Untereinheit haben längere Verzögerungen und translatieren mit einer wesentlich höheren Genauigkeit.“[2]
„Bei einigen Lebewesen sind derartige Bedingungen so gegeben, dass das Codon UAG auch in die Aminosäure Pyrrolysin translatiert werden kann, oder das Codon UGA in die Aminosäure Selenocystein.“[3]
„Das Virusgenom wird in das Wirtsgenom integriert, transkribiert und translatiert.“[4]
„Der kraniale Gelenkpartner translatiert nach links. • Der kaudale Gelenkpartner translatiert nach rechts. • Beide translatieren in entgegengesetzte Richtungen.“[5]
„Zuerst wird wie fast immer so translatiert, dass der Koordinatenursprung im Schwerpunkt liegt.“[6]
„Dies ist in Abb. 59, 60 in der Weise synoptisch durchgeführt, daß eine Rose der gewählten Ausgangsform auf den Querschnitt eines Kartonpaketes gezeichnet und dieses als Gleitbrett translatiert wurde.“[7]
„Eine der interessierenden Strukturen wird solange translatiert und rotiert, bis bestimmte Kriterien hinsichtlich der relativen räumlichen Lage der Strukturen möglichst optimal erfüllt sind.“[8]
„Hierzu translatiert er den Apexwirbel nach links.“[9]
„Aus diesem Grund translatieren lineare Medien horizontal und passieren eine Frequenz, ohne diese zu verändern; nicht-lineare Medien hingegen translatieren vertikal und verändern die Frequenz, die sie passieren.“[10]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220

Quellen:

  1. Daniel Gruss: Patentrechtliche Abhängigkeit und funktionsgebundener Stoffschutz bei biotechnologischen Erfindungen. Herbert Utz, München 2011, Seite 68 (Zitiert nach Google Books).
  2. Bruce Alberts u. a.: Molekularbiologie der Zelle. John Wiley & Sons, 2011 (übersetzt von Ulrich Schäfer u. a.), Seite 430 (Zitiert nach Google Books).
  3. Deutscher Wikipedia-Artikel „Stopcodon“ (Stabilversion)
  4. Wikibooks-Buch „Medizinische Mikrobiologie: Allgemeine Virologie“ (Stabilversion)
  5. Susanne Klein-Vogelbach: Funktionelle Bewegungslehre. Springer, 2013, Seite 35 (Zitiert nach Google Books).
  6. Herbert Süße, Erik Rodner: Bildverarbeitung und Objekterkennung. Springer, 2014, Seite 533 (Zitiert nach Google Books).
  7. Bruno Sander: Einführung in die Gefügekunde der Geologischen Körper. Springer, Wien 1948, Seite 162 (Zitiert nach Google Books).
  8. Rainer Merkl, Stephan Waack: Bioinformatik Interaktiv. John Wiley & Sons, 2009, Seite 413 (Zitiert nach Google Books).
  9. Wim Hermanns: GOT - Ganzheitliche Osteopathische Therapie. 3. Auflage. Georg Thieme, 2012 (Zitiert nach Google Books).
  10. Peter Kutza: Strahlenschädigung - Abschlußdokumentation. BoD – Books on Demand, 2013, Seite 245 (Google Books).