unbekömmlich

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unbekömmlich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
unbekömmlich unbekömmlicher am unbekömmlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:unbekömmlich

Worttrennung:

un·be·kömm·lich, Komparativ: un·be·kömm·li·cher, Superlativ: am un·be·kömm·lichs·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild unbekömmlich (Info)

Bedeutungen:

nicht für den beschwerdefreien Genuss geeignet

Herkunft:

Ableitung von bekömmlich mit dem Präfix un-

Beispiele:

„Zudem waren jene Fischarten, die ihre Vorfahren seit Generationen in den Gewässern rund um Bikini gefangen hatten, auf Kili unbekömmlich.“[1]
„Davor ist das tägliche Menü, bestehend aus zuviel Zucker, Snacks und unbekömmlicher Nahrung, durchgekaut worden, begleitet von einer ordentlichen Portion Leistungsdruck, würziger Small-Talk-Pflicht und natürlich den piepsenden und blinkenden Displays, die den heutigen Menschen vom morgendlichen Badezimmer bis ins Schlafzimmer verfolgen.“[2]
„Weil so ein Filet unbekömmlich mager ist, braucht es eine entsprechend handfeste Sauce.“[3]
„Sie hatte soeben die unbekömmlichste Speise ihres Lebens zu sich genommen.“[4]
„Champagner am Mittag ist für sie die unbekömmlichste der Gaben.“[5]
„Für mich gibt es nichts Unbekömmlicheres als halbgebackenen Hefeteig, Pizzen eben, die sich essen wie einnasser Spüllappen.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unbekömmlich
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „unbekömmlich

Quellen:

  1. Sabina Griffith: Der Tag, an dem die Sonne zweimal aufging. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 30. September 2017).
  2. Cornelia Girardi: Fasten: Sehnsucht nach Verzicht. In: DiePresse.com. 12. Februar 2015, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 30. September 2017).
  3. Severin Corti: In allen Küchen ist Ruh.... In: Der Standard digital. 26. Dezember 2005 (URL, abgerufen am 30. September 2017).
  4. Doro von Waldeck: Der Weg nach Afrika ist weit. Logophon, Mainz 2001, Seite 58 (Zitiert nach Google Books).
  5. Alfred Estermann: Von der Wahrheit der Bilder und der Lügen. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft. Band LI, Wallstein, 2007, Seite 317 (Zitiert nach Google Books).
  6. Vincent Klink: Immer dem Bauch nach. Rowohlt, 2011, DNB 1025501039 (Zitiert nach Google Books).