unschlächtig

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unschlächtig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
unschlächtig
Alle weiteren Formen: Flexion:unschlächtig

Worttrennung:

un·schläch·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild unschlächtig (Info), Lautsprecherbild unschlächtig (Info)

Bedeutungen:

von grober Statur; Degout, Ekel, Abscheu, Widerwille, Überdruß implizierend[1]

Sinnverwandte Wörter:

grobschlächtig, ungeschlacht, unschlachtig

Gegenwörter:

feingliedrig

Beispiele:

Der Reformator Martin Luther hatte viele Seiten, er war grob und unschlächtig.[2]
Lyssas und Orthos' Schnauzen merkten sich zum Zeichen | Des Feindes Eingeweid; sie knirschten in die Weichen. | Wogegen Pephredos unschlächtig Roßgebiß | Die Schultern knackte und die Köpfe niederriß.[3]
Im Innern des Tempels sind in seitlichen Nischen einige Repliken der im Bereich des Tempels und der älteren Opferplätze gefundenen Idole und Götterfiguren ausgestellt. Allerdings wirken diese im Vergleich zu den im Besucherzentrum in Dellach gezeigten originalen Funden ein wenig unschlächtig.[4]
Nördlich vorgelagert das mit Sandsteinplatten und Eichenbohlen ausgelegte Mühlenbecken, in das elf unschlächtig betriebene Mühlräder zum Antrieb der Getreidemahlwerke eingriffen, von denen wiederum fünf Räder im Bereich des heutigen Turbinenhauses rotierten.[5]

Übersetzungen

Peter Eisenberg: Das Fremdwort im Deutschen, Walter de Gruyter, 29.05.2012, S. 160.

Quellen:

  1. Peter Eisenberg: Das Fremdwort im Deutschen, Walter de Gruyter, 29.05.2012, S. 160.
  2. Richard Gerd Bernardy, Dozent für Deutsch als Fremdsprache, Viersen/Niederrhein D: Das Sprachgenie Martin Luther: der Wolf im Schafspelz
  3. Carl Spitteler: Olympischer Frühling - Kapitel 19, Vierter Gesang, Aktaion der wilde Jäger.
  4. Dellach – Archäologiepark Gurina oder Wandern mit Kultur
  5. Kulturdenkmäler in Hessen.