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Alternative Schreibweisen:
- Weiße Nacht
- Schweiz und Liechtenstein: weisse Nacht/Weisse Nacht
Worttrennung:
- wei·ße Nacht, Plural: wei·ße Näch·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: weiße Nacht (Info)
Bedeutungen:
- dämmrige oder helle Nacht, in der die Sonne nur kurzzeitig untergeht
Oberbegriffe:
- Nacht
Beispiele:
- „Obwohl: im Hochsommer wird es nicht völlig dunkel, ein Abglanz nordischer weißer Nächte ist spürbar; auch ohne Mond behält der Himmel einige Helligkeit, bläulich getönt und surrealistisch.“[1]
- „Karl Nordström favorisiert das skandinavienspezifische Licht der weißen Nächte mit dem tiefen Unterklang eines Zurück-zur-Natur.“[2]
- „Nikolai Anziferow, Landeskundler und Vorfahre der moderner Stadtsoziologen, begibt sich als literarischer Flaneur auf die Suche nach der mystischen Seele der Stadt der weißen Nächte.“[3]
- „Die Mitternachtssonne. Hier in Finnisch-Lappland scheint sie während der Wochen vor und nach der Sommersonnenwende ununterbrochen. Es ist die Zeit der weißen Nächte.“[4]
- „Es entsteht eine besondere Stimmung in dieser weißen Nacht am Newa-Ufer.“[5]
- „Selbst um halb zwölf will es noch nicht dunkel werden. Das sind die weißen Nächte im Baltikum, erklärt ein ganz Schlauer.“[6]
- „Die Schönheit dieser Region liegt auch darin begründet, dass die Küste nicht zugebaut ist; außerdem haben wir ein ganz besonderes Licht wie in den weißen Nächten in St. Petersburg.“[7]
- „Das Hochklappen der Brücken an besonderen Festtagen, begleitet von einem Feuerwerk, ist der Höhepunkt jeder ‚weißen Nacht‘ von St. Petersburg.“[8]
- „Die Mittsommernacht wird in den skandinavischen Ländern zwischen dem 19. und 24. Juni in den sogenannten ‚weißen Nächten‘ gefeiert.“[9]
- „Der englische Kommissar wird Zeuge von schmuddeligen Porno-Drehs, und in der estnischen Hauptstadt Tallinn während der ‚weißen Nächte‘ im Sommer kommt ihm schließlich der eigene Zugriff auf die Wirklichkeit abhanden.“[10]
Übersetzungen
dämmrige oder helle Nacht, in der die Sonne nur kurzzeitig untergeht
- Wikipedia-Artikel „Weiße Nächte“
- Duden online „Nacht“
Quellen:
- ↑ Günter Kunert: Ziellose Umtriebe. Nachrichten vom Reisen und vom Daheimsein. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1979, Seite 130 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Ein vielstimmiger Maler-Chor: „Die Landschaft als Kosmos der Seele“. Künstler des Nordischen Symbolismus im Kölner Wallraff-Richartz-Museum. In: Nürnberger Nachrichten. 27. Mai 1998, Seite 19 .
- ↑ Sabine Berking: Durch eine umbenannte Stadt. In: taz.die tageszeitung. 24. Mai 2003, ISSN 0931-9085, Seite 20 (überregionale Ausgabe) .
- ↑ Wo sich Husky und Rentier gute Nacht sagen. In: Berliner Kurier. Nummer 201, 25. Juli 2004, Seite 22 .
- ↑ Tagestipp. In: Frankfurter Rundschau. 8. Dezember 2004, ISSN 0940-6980, Seite 36 .
- ↑ Ermlich: Schön eben. In: DIE ZEIT. Nummer 36, 7. September 2006, ISSN 0044-2070, Seite 67 (DIE ZEIT-Archiv, abgerufen am 29. Oktober 2015) .
- ↑ Jürgen Klimke: Tagesordnungspunkt 29 b: Die Tourismusregion Ostsee voranbringen. – Drucksache 16/5906 –. In: Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht, 109. Sitzung. Plenarprotokoll 16/109. 6. Juli 2007, Seite 11338 A (PDF, URL, abgerufen am 29. Oktober 2015) .
- ↑ Perle der Ostsee. In: Hamburger Morgenpost. 12. Juli 2009, Seite 34–35 .
- ↑ „Midsommar“ beim Erzählforum. In: Badische Zeitung. 17. Juni 2011, Seite 24 .
- ↑ Theater-Krimi eröffnet die Lessingtage 2012 „Three Kingdoms“. Brutal-poetisches Gastspiel. In: Hamburger Morgenpost. 23. Januar 2012, Seite 43 .