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Anmerkung:
- Nach den neuen Rechtschreibregeln ist zartbesaitet eine gleichberechtigte Nebenform von zart besaitet, Duden[1] empfiehlt die Zusammenschreibung. Die zweite Steigerungsform (Komparativ: zarter besaitet und Superlativ: am zartesten besaitet) stammt aus dem "Deutschen Wörterbuch"[2]
Nebenformen:
- zart besaitet
Worttrennung:
- zart·be·sai·tet, Komparativ: zart·be·sai·te·ter, zart·er be·sai·tet, Superlativ: am zart·be·sai·tets·ten, am zar·tes·ten be·sai·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zartbesaitet (Info)
Bedeutungen:
- oft abwertend: besonders sensibel, leicht zu verletzen
Synonyme:
- empfindsam, empfindlich, verletzlich
Beispiele:
- „Doch zur Beruhigung zartbesaiteter Gemüter sei es gleich gesagt –: Der vom Untersuchungsausschuß Nr. 44 um Aumers Hals gewundene Strick ist nicht aus solidem Hanf, sondern aus Papier.“[3]
- „Auf einem Jagdteppich (Arras oder Tournai, um 1440) aus dem (Besitz der Herzöge von Devonshire enthüllt sich das "Paradis" als sehr wenig zimperlich oder engelhaft zartbesaitet.“[4]
- "Du gibst dich doch selber so zartbesaitet. Dich muss man immer mit Samthandschuhen anfassen."[5]
Übersetzungen
oft abwertend: besonders sensibel, leicht zu verletzen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zartbesaitet“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zartbesaitet“
- The Free Dictionary „zartbesaitet“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625 , Seite 3979, unter: „zart“
- Duden online „zartbesaitet“
- Dr. Gerhard Wahrig u. a.: Das Große Deutsche Wörterbuch. Verlag für Wissen und Bildung, Rheda 1966, Spalte 4071, unter: „zart“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „zartbesaitet“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Duden online „zartbesaitet“
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625 , Seite 3979, unter: „zart“
- ↑ Kein Beweis für Bestechungen!. Der zweifelhafte Herr Aumer - Bericht des „Spiegel“-Ausschusses. In: Zeit Online. Nummer 13, 29. März 1951, ISSN 0044-2070 (Bayernpartei; Bundestag; Spiegel; Bonn; Dachau; Ingolstadt: Seite 1, 1. Absatz, „zartbesaiteter“ URL, abgerufen am 20. Oktober 2013) .
- ↑ Burgundische Pracht. Zu einer Ausstellung im Rijksmuseum in Amsterdam. In: Zeit Online. Nummer 35, 30. August 1951, ISSN 0044-2070 (Dijon; Amsterdam; Mailand; Tarragona: Seite 1, 2. Absatz, „zartbesaitet“ URL, abgerufen am 20. Oktober 2013) .
- ↑ Günther Birkenstock: Sprachbar - Nur nicht so empfindlich!. Ob unbeachtetes Mauerblümchen oder überempfindliche Mimose, ob allzu schüchtern oder sehr selbstbewusst: In der deutschen Umgangssprache gibt es für jeden menschlichen Charakter ein passendes Etikett.. In: Deutsche Welle. 27. Oktober 2006 (URL, abgerufen am 2. Juli 2015) .