zwanghaft

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zwanghaft (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
zwanghaft zwanghafter am zwanghaftesten
Alle weiteren Formen: Flexion:zwanghaft

Worttrennung:

zwang·haft, Komparativ: zwang·haf·ter, Superlativ: am zwang·haf·tes·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild zwanghaft (Info)

Bedeutungen:

unter (innerem) Druck stehend, willentlich nicht vermeidbar
ohne eigenen inneren Antrieb, unecht oder gespielt

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Zwang mit dem Suffix (Derivatem) -haft

Synonyme:

besessen, obsessiv
gekünstelt, gezwungen

Beispiele:

„Skin Picker bearbeiten zwanghaft ihre Haut, bis offene Wunden entstehen und Narben bleiben.“
„Das sogenannte Stalking, das zwanghafte Belästigen und Verfolgen einer Person, kann auch nach schweizerischem Recht strafbar sein, obwohl das Strafgesetzbuch keinen entsprechenden Straftatbestand enthält.“
„In den späteren Fünfzigern veränderte ein Literaturagent und zwanghafter Sammler von Science-Fiction-Memorabilia namens Forest J. Ackerman das Leben Tausender Kinder — ich gehörte dazu — mit seinem Magazin ‚Famous Monsters of Filmland‘.“
„Merken wir nicht, wie zwanghaft die Lustigkeit vieler Entertainer ist?“

Übersetzungen

Duden online „zwanghaft
The Free Dictionary „zwanghaft
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zwanghaft
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „zwanghaft

Quellen:

  1. Claudia Füssler: Bis aufs Blut. In: sueddeutsche.de. 1. März 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 19. Juni 2016).
  2. Stalking im Strafrecht. In: NZZOnline. 10. Oktober 2003, ISSN 0376-6829 (2016-06-19, URL).
  3. Stephen King: Das Leben und das Schreiben. Wilhelm Heyne Verlag, München 2011 (übersetzt von André Fischer), ISBN 978-3-453-43574-2, Seite 42.
  4. Reinhard Deichgräber: Vandenhoeck & Ruprecht. 1995, Seite 125 (Google Books)