Κύκλωψ

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Κύκλωψ (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ὁ Κύκλωψ οἱ Κύκλωπες

Genitiv τοῦ Κύκλωπος τῶν Κυκλώπων

Dativ τῷ Κύκλωπι τοῖς Κύκλωψι(ν)

Akkusativ τὸν Κύκλωπα τοὺς Κύκλωπας

Vokativ (ὦ) Κύκλωψ (ὦ) Κύκλωπες

Worttrennung:

Κύ·κλωψ, Plural: Κύ·κλω·πες

Umschrift:

DIN 31634: Kyklōps

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Mythologie: Zyklop, Kyklop

Herkunft:

seit Hesiod als Kompositum aus den Substantiven κύκλος (kyklos→ grc „Kreis“ und ὤψ (ōps→ grc „Auge“ erklärt und somit „Rundauge“ bedeute; dieses wird jedoch in Frage gestellt und als Alternative die hypothetische Form *πκυ-κλωψ (pky-klōps) angesetzt, die sich aus der Schwundstufe zu dem hypothetischen *πεκυ (peky) (siehe lateinisch pecu → la) „Vieh“ und dem Substantiv κλώψ (klōps→ grc „Dieb“ zusammensetzt und somit „Viehdieb“ bedeute, der Akzent auf der ersten Silbe ließe dadurch erklären, dass es sich ursprünglich um den Vokativ handelte, der dann den Nominativ ersetzte; das lateinische Cocles → la ist vermutlich eine Entlehnung über das Etruskische[1][2]

Weibliche Wortformen:

Κυκλωπίς

Unterbegriffe:

Βρόντης, Πολύφημος

Beispiele:

„γείνατο δ’ αὖ Κύκλωπας ὑπέρβιον ἦτορ ἔχοντας,
Βρόντην τε Στερόπην τε καὶ Ἄργην ὀβριμόθυμον,
οἳ Ζηνὶ βροντήν τ’ ἔδοσαν τεῦξάν τε κεραυνόν.
οἱ δ’ ἤτοι τὰ μὲν ἄλλα θεοῖς ἐναλίγκιοι ἦσαν,
μοῦνος δ’ ὀφθαλμὸς μέσσῳ ἐνέκειτο μετώπῳ·
Κύκλωπες δ’ ὄνομ’ ἦσαν ἐπώνυμον, οὕνεκ’ ἄρά σφεων
κυκλοτερὴς ὀφθαλμὸς ἕεις ἐνέκειτο μετώπῳ·
ἰσχὺς δ’ ἠδὲ βίη καὶ μηχαναὶ ἦσαν ἐπ’ ἔργοις.“[3]
„ἀλλὰ Ποσειδάων γαιήοχος ἀσκελὲς αἰὲν
Κύκλωπος κεχόλωται, ὃν ὀφθαλμοῦ ἀλάωσεν,
ἀντίθεον Πολύφημον, ὅου κράτος ἐστὶ μέγιστον
πᾶσιν Κυκλώπεσσι·“[4]
„Κυκλώπων δ’ ἐς γαῖαν ὑπερφιάλων ἀθεμίστων
ἱκόμεθ’, οἵ ῥα θεοῖσι πεποιθότες ἀθανάτοισιν
οὔτε φυτεύουσιν χερσὶν φυτὸν οὔτ’ ἀρόωσιν,
ἀλλὰ τά γ’ ἄσπαρτα καὶ ἀνήροτα πάντα φύονται,
πυροὶ καὶ κριθαὶ ἠδ’ ἄμπελοι, αἵ τε φέρουσιν
οἶνον ἐριστάφυλον, καί σφιν Διὸς ὄμβρος ἀέξει.“[5]

Wortbildungen:

Κυκλώπειος, Κυκλώπιος

Übersetzungen

Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „Κύκλωψ“.
Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 486

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 486
  2. Hjalmar Frisk, Griechisches Etymologisches Wörterbuch: „Κύκλωψ
  3. Hesiod, Theogenie, 139–146
  4. Homer, Odyssee, 1,68–71
  5. Homer, Odyssee, 9,106–111