αἴξ

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αἴξ (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ἡ αἴξ αἱ αἴγες

Genitiv τῆς αἰγός τῶν αἰγῶν

Dativ τῇ αἰγί ταῖς αἰξί(ν)

Akkusativ τὴν αἴγα τὰς αἴγας

Vokativ (ὦ) αἴξ (ὦ) αἴγες

Worttrennung:

αἴξ

Umschrift:

DIN 31634: aix

Bedeutungen:

Zoologie: Ziege

Herkunft:

seit der Ilias bezeugt; wahrscheinlich ein Erbwort aus dem indogermanischen *h₂eiǵ-ih₂ und urverwandt mit armenisch այծ (ayc) → hy und awestisch izaēna- ‚ledern; aus (Ziegen-?) Leder‘;[1] es könnte sich jedoch um eine gemeinsame Entlehnung aus einer anatolischen Sprache handeln[2]

Beispiele:

„εἴ ποτέ τοι χαρίεντ’ ἐπὶ νηὸν ἔρεψα, / ἠ’ εἰ δή ποτέ τοι κατὰ πίονα μηρί’ ἔκηα / ταύρων ἠδ’ αἰγῶν, τόδε μοι κρήηνον ἐέλδωρ·“ (Hom. Il. 1,39–41)[3]

Wortbildungen:

αἰγίβοτος, αἰπόλος

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „αἴξ“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „αἴξ“.
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch - Deutsches Handwörterbuch (in zwei Bänden). 3. Auflage. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1914, Band 1, Seite 58, Eintrag „αἴξ“

Quellen:

  1. Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4, Seite 36–37.
  2. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 40–41.
  3. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998), Seite 6.