Rheinmaasländisch

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German

Alternative forms

Etymology

Rhein +‎ Maas +‎ Land +‎ -isch; coined by Arend Mihm in 1992.

Proper noun

Rheinmaasländisch n (proper noun, language name, genitive Rheinmaasländisch or Rheinmaasländischs, alternative nominative (used with the definite article) Rheinmaasländische, alternative genitive Rheinmaasländischen, no plural)

  1. (chiefly literary science) Low Franconian dialects in the area between Maas, Rhine and Romance languages, with borders to Brabantian (in the West and North-West), Westphalian (in the North-East and East), Ripuarian (in the South-West) and Romance (South-West). Chiefly in reference to the Low Franconian written language of that region which was used until ca. 1550.

Declension

Meronyms

Holonyms

Further reading

  • 2011, Helmut Tervooren, Johannes Spicker (eds.), Die Begegnung der drei Lebenden und der drei Toten: Eine Edition nach der maasländischen und ripuarischen Textüberlieferung (series: Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit), pp. 36, 38, 41, 88 (with a map containing Rheinmaasländisch on p. 37):
    • , zurück. Er scheint sich durchzusetzen () und ist für Literaturwissenschaftler handhabbarer als die frühere Terminologie, weil er die für Sprachwissenschaftler sicher notwendige Differenzierungen wie ‚Südniederfränkisch‘ und ‚Nordniederfränkisch‘ zusammenfasst . ]
    • Eine schreibsprachliche Lokalisierung im Rheinmaasländischen dürfte damit gesichert sein. Gegenüber brabantischen und westfälischen Schreibsprachen erweist sich der Text klar als rheinmaasländisch.
    • Der rheinmaasländische Schreiber ersetzt offenbar
    • Ein Schreiber aus dem rheinmaasländischen Raum hätte den Vers ohne größere Anpassungen übernehmen können.
  • [ 2013, Ute K. Boonen and Ingeborg Harmes in collaboration with Michaela Poß, Truus Kruyt and Gunther De Vogelaer, Niederländische Sprachwissenschaft: Eine Einführung, p. 40f.:
    Das Limburgische und Niederrheinische wiederum werden häufig unter der Bezeichnung Rhein-Maasländisch (Rijn-Maaslands) zusammengefasst [...]
    (please add an English translation of this quotation)
    ]
  • 2019, Michael Elmentaler, Anja Voeste, Areale Variation im Deutschen historisch: Mittelalter und Frühe Neuzeit, section Rheinmaasländisch (Niederfränkisch), in: Sprache und Raum: Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch. Herausgegeben von Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt. Unter Mitarbeit von Hanna Fischer und Birgitte Ganswindt (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (Handbooks of Linguistics and Communication Science / Manuels de linguistique et des sciences de communication) (HSK) 30.4.), Berlin/Boston, p. 61ff., here p. 70:
    Die nördlich der Benrather Linie gelegenen deutschen Mundarten des unteren Niederrheins bilden mit denen der ostniederländischen und nordostbelgischen Provinzen Limburg seit alters her einen gemeinsamen Sprachraum. Um die Einheitlichkeit dieses Sprachraums zum Ausdruck zu bringen, die sich bis zur Frühen Neuzeit auch in einer gemeinsamen Schreibsprache manifestiert, hat Mihm (1992: 104) den Terminus Rheinmaasländisch (Rhml.) vorgeschlagen, der im Folgenden anstelle des unspezifischeren Ausdrucks „Niederfränkisch“ verwendet wird. In der Nord-Süd-Dimension können anhand einiger Sprachmerkmale nordrheinmaasländische (kleverländische) von südrheinmaasländischen Mundarten unterschieden werden, wobei die Grenze etwa auf der Höhe der Uerdinger Dialektlinie verläuft.
    (please add an English translation of this quotation)
  • 2019, Michael Elmentaler, Nordniederdeutsch, Ostfälisch, Westfälisch, Nordrheinmaasländisch, section in: Sprache und Raum: Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch. Herausgegeben von Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt. Unter Mitarbeit von Hanna Fischer und Birgitte Ganswindt (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (Handbooks of Linguistics and Communication Science / Manuels de linguistique et des sciences de communication) (HSK) 30.4.), Berlin/Boston, p. 550ff., here p. 561:
    Gegenüber dem Südrheinmaasländischen ist das Nordrheinmaasländische durch den Erhalt des unverschobenen k in ik 'ich' gekennzeichnet (vs. südrhml. ich/ech).
    (please add an English translation of this quotation)
  • Karen Pratt, The Dynamics of the European Short Narrative in its Manuscript Context: The Case of Pyramus and Thisbe, in: 2017, Karen Pratt, Bart Besamusca, Matthias Meyer, Ad Putter (eds.), edited with the assistance of Hannah Morcos, The Dynamics of the Medieval Manuscript: Text Collections from a European Perspective, pp. 257ff., here p. 270:
    One is a fragment (the beginning is missing) in Meuse-Rhenish found in the early fifteenth-century Berlin, .