χολέρα

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χολέρα (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ἡ χολέρα αἱ χολέραι

Genitiv τῆς χολέρας τῶν χολερῶν

Dativ τῇ χολέρᾳ ταῖς χολέραις

Akkusativ τὴν χολέραν τὰς χολέρας

Vokativ (ὦ) χολέρα (ὦ) χολέραι

Nebenformen:

ionisch: χολέρη

Worttrennung:

χο·λέ·ρα, Plural: χο·λέ·ραι

Umschrift:

DIN 31634: cholera

Bedeutungen:

Brechdurchfall, Sommercholera
Übelkeit

Herkunft:

seit Hippokrates bezeugt; Fachbegriff der Medizin, der sich formal mit ὑστέρα (hystera→ grc und anderen Namen für Krankheiten wie ἴκτερος (ikteros→ grc und ὕδερος (hyderos→ grc vergleichen lässt; vielleicht liegt eine Substantivierung des nicht belegten Adjektivs *χολερός mit Akzentverschiebung vor; zugrunde liegt wahrscheinlich das Substantiv χολή (cholē→ grc oder χόλος (cholos→ grc, wie bereits Celsus vermutete (siehe das Zitat in cholera → la), und nicht χολάς (cholas→ grc, wie Alexander von Tralleis angibt; eine Entlehnung aus dem Vorgriechischen ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen; vergleiche auch χολέδρα (choledra→ grc[1]

Beispiele:

„ἕως μηνὸς ἡμερῶν φάγεσθε, ἕως ἂν ἐξέλθῃ ἐκ τῶν μυκτήρων ὑμῶν, καὶ ἔσται ὑμῖν εἰς χολέραν, ὅτι ἠπειθήσατε κυρίῳ, ὅς ἐστιν ἐν ὑμῖν, καὶ ἐκλαύσατε ἐναντίον αὐτοῦ λέγοντες ῞Ινα τί ἡμῖν ἐξελθεῖν ἐξ Αἰγύπτου;“ (LXX, Num. 11, 20)[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

ξερὴ χολέρα

Wortbildungen:

χολεριάω, χολερικός, χολερώδης

Entlehnungen:

lateinisch: cholera

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „χολέρα“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „χολέρα“.

Quellen:

  1. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 2: Μ–Ω, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17419-1 (Band 10/2 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 1641.
  2. Alfred Rahlfs, Robert Hanhart (Herausgeber): Septuaginta. 2. Auflage. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2006, Numeri Kapitel 11, Vers 20