-legen

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-legen (Deutsch)

Worttrennung:

-le·gen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild -legen (Info)

Bedeutungen:

nachgestelltes Wortbildungselement bei Toponymen, meist in Verbindung mit einem Personennamen für die Gründung, die Siedlung, die Hinterlassenschaft, das Erbe oder das Anwesen der Namen gebenden Person

Herkunft:

von germanisch laiba, althochdeutsch leiba, mittelniederdeutsch: lēve - Bleibe, Erbe, Hinterlassenschaft, Familiengut mit Umwandlung des v / b zu g, tritt insbesondere seit 600 bis 800 als Ortsnamenzweitglied im heutigen Thüringen und Sachsen-Anhalt auf; vergleiche auch Haderslev, Bjerlev, Ørslev in Dänemark

Beispiele:

Gardelegen ist eine Stadt in Sachsen-Anhalt.

Wortbildungen:

Gardelegen

Übersetzungen

Ernst Eichler, Hans Walther: Städtenamenbuch der DDR. 1. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1986, ISBN 3-323-00007-2, DNB 860996824