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Worttrennung:
- Er·be, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erbe (Info)
- Reime: -ɛʁbə
Bedeutungen:
- Besitz eines Verstorbenen, der an eine lebende Person übertragen werden kann
- Nachwirkungen einer Epoche
- übertragen: vom Abgelösten hinterlassene Situation, mit der sich ein Nachfolger befassen muss
Herkunft:
- mittelhochdeutsch erbe → gmh, althochdeutsch erbi → goh, germanisch *arbija- → gem „Erbe“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Synonyme:
- Erbschaft, Hinterlassenschaft, Nachlass
- Vermächtnis
Unterbegriffe:
- Familienerbe
- Kulturerbe, UNESCO-Welterbe, Weltdokumentenerbe, Welterbe
- Samsung-Erbe
Beispiele:
- Das Erbe muss nicht angetreten werden, es kann auch ausgeschlagen werden.
- „Jamanda konnte auf ein erkleckliches Erbe hoffen, was ihren Nerven eine Stärke verlieh, die man selten antrifft.“
- „Wenn Holmes' Nachforschungen erfolgreich waren, würde sie ein beachtliches Erbe antreten.“
- „Wer sein bürgerliches Leben zu erheblichen Teilen auf Kapitaleinkünften oder einem zu erwartenden Erbe aufbaut, wird eine Vermögen- und eine vernünftige Erbschaftsteuer eher nicht so gut finden.“
- Das Erbe der Antike ist in Europa allgegenwärtig.
- Er tritt ein großes Erbe an.
- Nun muss der Arme sich auch noch mit dem Erbe seines Vorgängers herumschlagen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- das Erbe antreten ( Audio (Info)), das Erbe ausschlagen, vom Erbe ausschließen ( Audio (Info))
- das mütterliche Erbe ( Audio (Info)), das väterliche Erbe
- das Erbe der Menschheit ( Audio (Info)), künstlerisches Erbe ( Audio (Info))
- großes Erbe ( Audio (Info)), schwieriges Erbe ( Audio (Info))
- sich mit dem Erbe herumschlagen ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Erbadel, Erbänderung, Erbanlage, Erbanspruch, Erbausschlagung, Erbbaurecht, erbbedingt, erbberechtigt, Erbentschlagung, erbfähig, Erbfaktor, Erbfall, Erbfeind, Erbbild, Erbfolge, Erbgut, Erbhof, Erbinformation, erbkrank, Erbland, Erblande, Erblassenschaft, Erblasser, Erblast, erblich, Erbmasse, Erbmerkmal, Erbmonarchie, Erbonkel, Erbpacht, Erbprinz, Erbrecht, Erbschaden, Erbschaft, Erbschein, Erbschleicher/Erbschleicherin, Erbstreitigkeit, Erbstück, Erbsubstanz, Erbsünde, Erbtante, Erbteil, Erbvertrag, Erbwort
Übersetzungen
Besitz eines Verstorbenen, der an eine lebende Person übertragen werden kann
Nachwirkungen einer Epoche
vom Abgelösten hinterlassene Situation, mit der sich ein Nachfolger befassen muss
- Wikipedia-Artikel „Erbe (Begriffsklärung)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erbe“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Erbe“
- The Free Dictionary „Erbe“
- Duden online „Erbe (Nachlass)“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erbe“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Erbe1“, Seite 252.
- ↑ Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 9.
- ↑ Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 58.
- ↑ Gunnar Hinck: Soziale Ungleichheit – Wie wär's mal mit der Klassenfrage?. In: taz.de. 21. April 2024, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 21. April 2024) .
Worttrennung:
- Er·be, Plural: Er·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erbe (Info)
- Reime: -ɛʁbə
Bedeutungen:
- Person, der die Güter von Verstorbenen zufallen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch erbe, althochdeutsch erbo, germanisch *arbijōn „der Erbe“, belegt seit dem 8. Jahrhundert
Weibliche Wortformen:
- Erbin
Unterbegriffe:
- Alleinerbe, Hotelerbe, Miterbe, Thronerbe, Universalerbe
Beispiele:
- Die Erben versammelten sich beim Rechtsanwalt zur Testamentseröffnung.
- „Erben hatte Tante Dagmar keine.“
Charakteristische Wortkombinationen:
- alleiniger Erbe ( Audio (Info)), legitimer Erbe ( Audio (Info)), rechtmäßiger Erbe ( Audio (Info))
- jemandem zum Erben einsetzen ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Erbengemeinschaft, Ganerbenburg
Übersetzungen
Person, der die Güter von Verstorbenen zufallen
- Wikipedia-Artikel „Erbe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erbe“
- The Free Dictionary „Erbe“
- Duden online „Erbe (Nachkomme)“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Erbe2“, Seite 252.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 268.