Erbschaft

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Erbschaft (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Erbschaft die Erbschaften
Genitiv der Erbschaft der Erbschaften
Dativ der Erbschaft den Erbschaften
Akkusativ die Erbschaft die Erbschaften

Worttrennung:

Erb·schaft, Plural: Erb·schaf·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erbschaft (Info)

Bedeutungen:

gesamter Besitz einer verstorbenen Person, der im Erbfall an die Erben übergehen kann

Herkunft:

mittelhochdeutsch erbschaft
strukturell: Ableitung von dem Stamm von erben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft

Sinnverwandte Wörter:

das Erbe, Erbgut, Hinterlassenschaft, Nachlass, Vermächtnis

Unterbegriffe:

Millionenerbschaft

Beispiele:

Die gesamte Erbschaft genügte nicht, um die Schulden des Erblassers zu begleichen.
„Friedrich ließ sich seine kleine Erbschaft auszahlen und verschwand auf zwei Jahre.“
„Heinz muß sofort von dieser Erbschaft erfahren, er muß davon noch vor den Kindern wissen.“
„Sie wollen an die Erbschaft und sie genießen.“
„Eben dieser Bank hat Thomas vor Jahren seine Erbschaft anvertraut.“

Wortbildungen:

Erbschaftsanteil, Erbschaftsauseinandersetzung, Erbschaftsfall, Erbschaftssteuer, Erbschaftsstreit, Erbschaftsstreitigkeit

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Erbschaft
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erbschaft
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErbschaft

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Erbschaft“.
  2. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 279.
  3. Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 535. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
  4. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 256.
  5. Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 70.