erben

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erben (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich erbe
du erbst
er, sie, es erbt
Präteritum ich erbte
Konjunktiv II ich erbte
Imperativ Singular erbe!
Plural erbt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geerbt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:erben

Worttrennung:

er·ben, Präteritum: erb·te, Partizip II: ge·erbt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild erben (Info), Lautsprecherbild erben (Info), Lautsprecherbild erben (Info)
Reime: -ɛʁbn̩

Bedeutungen:

nach dem Tod eines anderen dessen Vermögen zu Eigentum erhalten
umgangssprachlich: etwas (Gebrauchtes) von jemandem geschenkt bekommen
eine Veranlagung, Begabung oder Ähnliches von den Vorfahren mitbekommen

Herkunft:

Das Verb stammt vom mittelhochdeutschen erben ab. Im Mittelniederdeutschen, Mittelniederländischen und Niederländischen gab beziehungsweise gibt es die Form erven → nl, das Altenglische kannte ierfan → ang und im Altnordischen wurde erfa → non benutzt.

Synonyme:

bekommen, erhalten
mitbekommen

Beispiele:

Es gab bei ihm nichts zu erben.
Von meiner Tante habe ich ein Schloss an der Loire geerbt.
Herr Müller hat schon oft geerbt.
Claudia erbte während ihrer Kindheit eine Menge an Kleidungsstücken von ihrer älteren Schwester.
Vom Vater hatte sie die blauen Augen, von der Mutter die schwarzen Haare geerbt.

Wortbildungen:

beerben, enterben, ererben, forterben, vererben
Erbkrankheit, Erblast, Erbmonarchie, Erbstück, Vererbung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erben
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erben
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalerben
Duden online „erben
PONS – Deutsche Rechtschreibung „erben

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Erbe“, Seite 292

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: erden, gerben, sterben, werben
Anagramme: Ebern, Reben