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Worttrennung:
- er·ben, Präteritum: erb·te, Partizip II: ge·erbt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele:
erben (Info),
erben (Info),
erben (Info)
- Reime: -ɛʁbn̩
Bedeutungen:
- nach dem Tod eines anderen dessen Vermögen zu Eigentum erhalten
- umgangssprachlich: etwas (Gebrauchtes) von jemandem geschenkt bekommen
- eine Veranlagung, Begabung oder Ähnliches von den Vorfahren mitbekommen
Herkunft:
- Das Verb stammt vom mittelhochdeutschen erben ab. Im Mittelniederdeutschen, Mittelniederländischen und Niederländischen gab beziehungsweise gibt es die Form erven → nl, das Altenglische kannte ierfan → ang und im Altnordischen wurde erfa → non benutzt.
Synonyme:
- bekommen, erhalten
- mitbekommen
Beispiele:
- Es gab bei ihm nichts zu erben.
- Von meiner Tante habe ich ein Schloss an der Loire geerbt.
- Herr Müller hat schon oft geerbt.
- Claudia erbte während ihrer Kindheit eine Menge an Kleidungsstücken von ihrer älteren Schwester.
- Vom Vater hatte sie die blauen Augen, von der Mutter die schwarzen Haare geerbt.
Wortbildungen:
- beerben, enterben, ererben, forterben, vererben
- Erbkrankheit, Erblast, Erbmonarchie, Erbstück, Vererbung
Übersetzungen
nach dem Tod eines anderen dessen Vermögen zu Eigentum erhalten
umgangssprachlich: etwas (Gebrauchtes) von jemandem geschenkt bekommen
eine Veranlagung, Begabung oder Ähnliches von den Vorfahren mitbekommen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erben“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erben“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „erben“
- Duden online „erben“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „erben“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „Erbe“, Seite 292