Abschiedsbrief

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Abschiedsbrief (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Abschiedsbrief die Abschiedsbriefe
Genitiv des Abschiedsbriefes
des Abschiedsbriefs
der Abschiedsbriefe
Dativ dem Abschiedsbrief
dem Abschiedsbriefe
den Abschiedsbriefen
Akkusativ den Abschiedsbrief die Abschiedsbriefe

Worttrennung:

Ab·schieds·brief, Plural: Ab·schieds·brie·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abschiedsbrief (Info)

Bedeutungen:

Brief, den man schreibt, wenn man jemandem auf Wiedersehen sagen möchte, zum Beispiel wenn man sich umbringen möchte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Abschied und Brief sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

Brief

Beispiele:

Anneliese schrieb ihre letzten Worte in einen Abschiedsbrief und nahm dann die Herztabletten von ihrer Oma.
„Was sie vom Hergang der Tat wußte, berichtete sie in ihrem Abschiedsbrief an Nikolai.“[1]
„Zur gleichen Zeit, da Thomas Lieven in seiner Zelle im »Aljube« zu Lissabon, ein Gefühl arktischer Kälte in der Magengrube, ihren Abschiedsbrief las, saß die schwarzhaarige, hinreißend gebaute Konsulin auf der anderen Seite der Erdkugel im Salon des teuersten Appartements im teuersten Hotel von San José, der Hauptstadt der Republik Costa Rica.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

den/einen Abschiedsbrief fälschen/finden/schreiben/suchen

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abschiedsbrief
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Abschiedsbrief
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abschiedsbrief
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbschiedsbrief
Duden online „Abschiedsbrief
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Abschiedsbrief“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Abschiedsbrief

Quellen:

  1. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 46. Copyright des englischen Originals 1971.
  2. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 223. Erstveröffentlichung Zürich 1960.