Abtrieb

Abtrieb (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Abtrieb	die Abtriebe
Genitiv	des Abtriebs des Abtriebes	der Abtriebe
Dativ	dem Abtrieb dem Abtriebe	den Abtrieben
Akkusativ	den Abtrieb	die Abtriebe

Worttrennung:

Ab·trieb, Plural: Ab·trie·be

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:

Abtrieb^(Info)

Bedeutungen:

Technik: Abgabe von Kraft auf eine Welle

Landwirtschaft: Rückholung des Viehs von der (höhergelegenen) Weide

Küche, kein Plural: aufgeschlagene Masse aus Butter und Eiern

Holzwirtschaft: Abholzen von Bäumen

Chemie: Entfernen von chemischen Stoffen, zersetzter Stoff

Herkunft:

vom Verb abtreiben^[1]

Unterbegriffe:

Almabtrieb, Viehabtrieb

Butterabtrieb

Beispiele:

„Von zwei gleichgearteten Ölpumpen (Abb. 28) dient die eine als Generator (Antrieb), die andere als Motor (Abtrieb).“^[2]

Der Abtrieb der Kühe von der Oberalm steht an.

Butter und Eier schaumig schlagen und dann die Zitronenschale unter den Abtrieb heben.

„Ist ein schon starker Baum nicht geradezu im Wege, so verzichte man lieber auf den Abtrieb; ist er aber überflüssig oder störend durch seine Höhe, so muß man es wagen.“^[3]

„Um den Abtrieb zu beginnen, füllt man die Retorte mit dem zu behandelnden Rohgute und lässt den Dampf einströmen.“^[4]

„Die Kohle E K II bildet in der Hitze viel Abtrieb und ist aus diesem Grund weniger zu empfehlen.“^[5]

Wortbildungen:

Abtriebswert