Altsächsisch

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Altsächsisch (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Altsächsisch das Altsächsische
Genitiv (des) Altsächsisch
(des) Altsächsischs
des Altsächsischen
Dativ (dem) Altsächsisch dem Altsächsischen
Akkusativ (das) Altsächsisch das Altsächsische

Anmerkung:

Die Form „das Altsächsische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Altsächsisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Alt·säch·sisch, Singular 2: das Alt·säch·si·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Altsächsisch (Info)

Bedeutungen:

die älteste Form des Niederdeutschen (in Gebrauch vom 9. bis Anfang des 12. Jahrhunderts)

Abkürzungen:

As., Asä., Asächs.; ISO 639-3: osx

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs altsächsisch

Synonyme:

altsächsische Sprache, Altniederdeutsch (im engeren, auf das heutige Deutschland bezogenem Sinne); Sächsisch

Gegenwörter:

Mittelniederdeutsch, Neuniederdeutsch

Oberbegriffe:

Niederdeutsch, Nordseegermanisch, Westgermanisch, Germanisch

Beispiele:

Das Obersächsische stammt nicht vom Altsächsischen ab.
Das Altsächsische ist vor allem im „Heliand“ überliefert.
„Das Altsächsische und das Mittelniederdeutsche gehören deshalb genau genommen gar nicht zur Geschichte der deutschen Sprache, weil sie eben nicht von der hochdeutschen Lautverschiebung erfasst wurden.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Altsächsische Sprache
wissen.de – Lexikon „Altsächsisch
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Altsächsisch
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Altsächsisch“ (Wörterbuchnetz), „Altsächsisch“ (Zeno.org)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Altsächsisch
Duden-Suchergebnisse für „Altsächsisch

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 43.