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Worttrennung:
- Ar·beits·dienst, Plural: Ar·beits·diens·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Arbeitsdienst (Info)
Bedeutungen:
- Selbstverpflichtung/Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit
- Nationalsozialismus: Kurzwort für Reichsarbeitsdienst
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Arbeit, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Dienst
Synonyme:
- Reichsarbeitsdienst
Oberbegriffe:
- Dienst
Beispiele:
- „Im Mai 1945 wird er von den Briten verhaftet und als Kriegsgefangener zum Arbeitsdienst auf einem Hof in der Nähe von Stade verurteilt.“[1]
- „Denn kaum war der Arbeitsdienst vorüber, stürzte der 20-jährige sich in ein besonders veritables Abenteuer: eine Fahrt mit seinem Faltboot Marke Klepper auf der Donau von Passau bis zum Schwarzen Meer.“[2]
- „Jeder vierte Weißrusse ist im Zweiten Weltkrieg umgekommen, ein weiteres Viertel von den Deutschen zum Arbeitsdienst verschleppt worden – die Hälfte der Bevölkerung war 1944 tot oder deportiert.“[3]
Wortbildungen:
- Arbeitsdienstlager, Arbeitsdienstpflicht
Übersetzungen
Selbstverpflichtung/Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit
Nationalsozialismus: Kurzwort für Reichsarbeitsdienst
- Wikipedia-Artikel „Arbeitsdienst“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arbeitsdienst“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Arbeitsdienst“
- The Free Dictionary „Arbeitsdienst“
- Duden online „Arbeitsdienst“
Quellen:
- ↑ Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 20. Erste Veröffentlichung 2008.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 26.
- ↑ Navid Kermani: Unterwegs mit dem Geigerzähler. In: DIE ZEIT. Nummer 20, 11. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 43 .