Askese

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Askese (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Askese die Askesen
Genitiv der Askese der Askesen
Dativ der Askese den Askesen
Akkusativ die Askese die Askesen

Nebenformen:

Aszese

Worttrennung:

As·ke·se, Plural: As·ke·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Askese (Info)
Reime: -eːzə

Bedeutungen:

  • meist Singular:
streng enthaltsame Lebensweise
Religion: streng enthaltsames Leben verbunden mit dem Ziel des Seelenheils

Herkunft:

Zugrunde liegen griechisch ἄσκησις (askēsis→ grc „Übung“, spätlateinisch ascēsis → la. Das Wort ist seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]

Beispiele:

Die Askese bekam ihnen nicht.
Der Mönch verbrachte sein gesamtes Leben in Askese.
„Der biedere Küan fand bei dem heiligen Einsiedler tatsächlich Aufnahme und gelangte in zwanzig Jahren harter Askese zur Vollendung.“[2]
„Mit der Vergeblichkeit der Askese hat sich Busch immer wieder beschäftigt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

sich in Askese üben

Wortbildungen:

Asket

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Askese
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Askese
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAskese
The Free Dictionary „Askese

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Asket.“
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 359. Chinesisches Original 1634.
  3. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 62. Erstauflage 1970.