Avalenz

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Avalenz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Avalenz
Genitiv der Avalenz
Dativ der Avalenz
Akkusativ die Avalenz

Worttrennung:

Ava·lenz, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Avalenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

Linguistik, bei einem Verb: Eigenschaft, keinen Aktanten zu haben

Synonyme:

Nullwertigkeit

Beispiele:

„Keine Valenz (Avalenz) weisen Verben mit leeren Subjekten auf, wie bei Es schneit.“[1]
„Und so wie bei der Vorstellung dieser Valenzstufen zur Veranschaulichung der Avalenz immer auf die Impersonalia hingewiesen wird, so wird, geht um Trivalenz, gerne ein Satz TESNIÈRES zitiert .“[2]
„Von Avalenz (Nullwertigkeit) geht der Weg über Monovalenz (Einwertigkeit) zu höherer Wertigkeit durch Kombination mit -/Wirkungs-Aktanten und -Relationen.“[3]
„Neben nullwertigem víjite ist aber im selben Kontext auch 4mal sárvasmin víjite belegt. Die Avalenz ist also in diesem Fall fakultativ.“[4]
„Passiv erweist sich somit nicht nur als überflüssig im Falle der Avalenz und der Monovalenz, sondern umgekehrt auch als unzureichend im Falle Tri- und aller höherer Valenzen.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Anneli Fjordevik, Jörg Roche: Angewandte Kulturwissenschaften. Narr Francke Attempto Verlag, 2019, ISBN 978-3-8233-0145-5, Seite 165 (Zitiert nach Google Books)
  2. Peter Canisius: Monolog und Dialog. N. Brockmeyer, 1986, ISBN 978-3-88339-464-0, Seite 131 (Zitiert nach Google Books)
  3. Vilmos Ágel, Ludwig M. Eichinger, Hans Werner Eroms, Peter Hellwig, Hans Jürgen Heringer, Henning Lobin: Dependenz und Valenz / Dependency and Valency. 1. Halbband. Walter de Gruyter, 2008, ISBN 978-3-11-019411-1, Seite 166 (Zitiert nach Google Books)
  4. Götz Keydana: Absolute Konstruktionen in altindogermanischen Sprachen. Vandenhoeck & Ruprecht, 1997, ISBN 978-3-525-26229-0, Seite 124 (Zitiert nach Google Books)
  5. SAIS Arbeitsberichte aus dem Seminar für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft. SAIS, 1982, Seite 111 (Zitiert nach Google Books)