Büsi

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Büsi (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Büsi die Büsi die Büsis
Genitiv des Büsi
des Büsis
der Büsi der Büsis
Dativ dem Büsi den Büsi den Büsis
Akkusativ das Büsi die Büsi die Büsis
Büsi

Nebenformen:

mundartlich: Büßi[1]

Worttrennung:

Bü·si, Plural 1: Bü·si, Plural 2: Bü·sis

Aussprache:

IPA: [2]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

schweizerisch; mundartlich, familiär: Katze

Synonyme:

Chatz, Chätzli

Beispiele:

„Klappt es mit der Transplantation, so muss die Familie das Büsi wohl weggeben.“[3]

Übersetzungen

Duden online „Büsi
Kurt Meyer: Wie sagt man in der Schweiz? Wörterbuch der schweizerischen Besonderheiten. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-04131-5, DNB 891057218, „Büsi“, Seite 111.
Franz Joseph Stalder: Versuch eines Schweizerischen Idiotikon, mit etymologischen Bemerkungen untermischt. Samt einer Skizze einer Schweizerischen Dialektologie. Erster Band, basel und Arau, 1806, S. 248: „Bußeli, Büßeli, Busi, Büsi n. – Katze“
G. A. Seiler: Die Basler Mundart. Ein grammatisch-lexikalischer Beitrag zum schweizerdeutschen Idiotikon, zugleich ein Wörterbuch für Schule und Haus. Basel, 1879, S. 47: „'s Bus (u r.), Busi, Büsi, Búseli, Büseli, Bausi, Mausi, Koseform für Katze (v. hd. ‚die Buse‘, ganz feines Haar, Pflanzenwolle?).“

Quellen:

    • Berndeutsche Verschen und Lieder zum Auswendiglernen und Vorlesen für Kinder von 3 bis 8 Jahren. Bern, 1847; 3. Aufl., Bern, 1863
    • schwankend bei Karl Simrock:
      • Karl Simrock: Das deutsche Kinderbuch. Altherkömmliche Reime Lieder Erzählungen Übungen Räthsel und Scherze für Kinder. 2. Aufl., Frankfurt am Main, S. 71: „ | 's Büßi 's gstorbe, 's Müsli ist froh: | | Wärs Büsi nüd gstorbe, wärs Müsli nüd froh.“
      • Franz Magnus Böhme: Deutsches Kinderlied und Kinderspiel. Volksüberlieferungen aus allen Landen deutscher Zunge, gesammelt, geordnet und mit Angabe der Quellen, erläuternden Anmerkungen und den zugehörigen Melodien herausgegeben. Leipzig, 1897: S. 20: „ | 's Büßi 's gestorbe, 's Müsli ist froh: | | Wärs Büßi nid gstorbe, wärs Müsli nüd froh. |   Schweizerisch: Simrock 241“
      • Herausgegeben von der Klassik Stiftung Weimar und dem Centre National de la Recherche Scientifique in Paris: Heinrich Heine Säkularausgabe. 3 Gedichte 1845–1856 Kommentar. Akademie Verlag GmbH, Berlin, 2008, S. 178: Das Kätzchen ist todt, die Mäuschen sind froh. – Die Verse sind in regionalen Volksliedfassungen nachgewiesen bei und bei Karl Simrock, Das Deutsche Kinderbuch. Altherkömmliche Reime, Lieder, Erzählungen, Uebungen, Räthsel und Scherze für Kinder. Zweite vermehrte Auflage Frankfurt am Main 1857, S. 71: „ | 's Büßi 's gestorbe, 's Müsli ist froh: | | Wärs Büßi nüd gstorbe, wärs Müsli nüd froh.“
  1. Kurt Meyer: Wie sagt man in der Schweiz? Wörterbuch der schweizerischen Besonderheiten. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-04131-5, DNB 891057218, „Büsi“, Seite 111.
  2. Das bange Warten auf ein neues Herz. Wie sich ein Patient des Kinderspitals Zürich auf eine Transplantation vorbereitet. In: NZZOnline. 20. Juli 2009, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 7. Januar 2012).