Banderole

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Banderole (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Banderole die Banderolen
Genitiv der Banderole der Banderolen
Dativ der Banderole den Banderolen
Akkusativ die Banderole die Banderolen
verschiedene Banderolen und Etiketten auf Flaschen

Worttrennung:

Ban·de·ro·le, Plural: Ban·de·ro·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Banderole (Info)
Reime: -oːlə

Bedeutungen:

Streifen, Adressband, Streifband aus Papier oder Plastikfolie, der Waren, Banknoten oder andere Gegenstände umschließt oder bündelt, der Informationen wie Adressierungen, Preis, Steuervermerk, Verbraucherhinweise, Werbung und Ähnliche trägt
historisch: kleines Banner, Fähnchen, Wimpel zur Kennzeichnung von Gebieten, Truppen,
Spruchband, Transparent

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch banderole → fr wörtlich: „Fähnlein, Wimpel“ entlehnt, welches seinerseits von italienisch banderuola → it „Fähnlein“ abstammt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Adressband, Etikett, Label, Klebemarke, Marke, Streifband, Streifen

Beispiele:

„Strenge Vorschriften hinsichtlich der Lagerung der wertvollen Rohstoffe, der bereits damals vorgeschriebenen Banderole und der Steuerkontrolle ließen sich unter der Kuppel der großen Moschee gut realisieren.“[2]
„Jedes Glas, jede Flasche ist mit einer eigenen Banderole verschlossen, quasi versiegelt.“[3]
Die Banderole wies den Kreuzrittern den Weg.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Banderole
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Banderole
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBanderole
The Free Dictionary „Banderole
Duden online „Banderole

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Banderole“, Seite 87.
  2. Kerstin Eckstein: Ein Stück Orient an der Elbe. Yenidze und die Geschichte der Zigarette. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1993, Seite 19-24, Zitat Seite 21.
  3. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 60.