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Griechisch-römische Architektur: ein öffentliches, langgestrecktes Hallengebäude mit überhöhtem, mit Fenstern versehenem Mittelschiff und an den Langseiten befindlichen durch Pfeiler oder Säulen getrennten Seitenschiffen
Frühchristliche Architektur, Kunstgeschichte: eine Kirche der frühchristlichen Zeit
Christliche Architektur, Kunstgeschichte: ein großes Kirchengebäude, dessen Seitenschiffe niedriger und durch Säulen oder Pfeiler vom Hauptschiff abgetrennt sind
Katholische Kirche: Titel für eine Kirche von herausgehobener Bedeutung, die diese entweder durch die Tradition (Patriarchalbasiliken, Basilicae majores) oder durch die Ernennung durch einen Papst (Basilicae minores) erworben hat
Herkunft:
im 15. Jahrhundert von spätlateinisch basilica (deutsch: Basilika) entlehnt, das über lateinisch basilica→ la „Prachtbau“ auf das altgriechische Substantiv βασιλική (basilikē☆) → grc (deutsch: die Königshalle) zurückgeht[1][2]
Die griechisch-römischen Basiliken dienten profanen Zwecken wie dem Markt- oder Börsenverkehr oder als Ort für Gerichtsverhandlungen.[3]
„Das Christentum übernahm seit dem 4. Jahrhundert in modifizierter Form die Anlage der profanen Basilika als Sakralraum; …“[4]
„Im heutigen Sprachgebrauch versteht man unter Basilika zum Unterschied von Hallenkirche einen längsgerichteten Kirchenbau, dessen Mittelraum über die seitlich angefügten Portiken emporragt, der durch den damit verbundenen Lichtgaden eine zentrale Lichtzufuhr erhält und an der durch den Altar betonten Schmalseite mittels einer Apsis abgeschlossen wird.“[5]
Die Basilika ist renovierungsbedürftig.
„Wie roh die Basilika war, überhaupt nicht schön.“[6]
„Ich fragte sie, ob sie mit mir in die Basilika ›Nuestra Señora de Atocha‹ gehen wolle; sie zeigte sich gern bereit und warf ihrem Vater einen Blick zu.“[7]
Seit dem 18. Jahrhundert wird das Wort "Basilika" als auszeichnender Titel für besonders herausragende Kirchen benutzt.
Josef Höfer, Karl Rahner (Herausgeber): Lexikon für Theologie und Kirche. In 14 Bänden. 2. Auflage. Herder, Freiburg 1986-1968, ISBN 3-451-20756-7, „Basilika“, Band 2, Seite 43 f., Absatz III „Liturgische Einteilung“ (Patriachalbasiliken, Basilica minores)
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Quellen:
↑nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 248, Eintrag „Basilika“
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Basilika“, Seite 94.
↑ nach: Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Zweiter Band: APU–BEC, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1987, ISBN 3-7653-1102-2, DNB 870173111, „Basilika“, Seite 613 f.
↑Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Zweiter Band: APU–BEC, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1987, ISBN 3-7653-1102-2, DNB 870173111, „Basilika“, Seite 613 f.
↑Josef Höfer, Karl Rahner (Herausgeber): Lexikon für Theologie und Kirche. In 14 Bänden. 2. Auflage. Herder, Freiburg 1986-1968, ISBN 3-451-20756-7, „Basilika“, Band 2, Seite 43
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 99.
↑Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 152.