Beivorname

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Beivorname gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Beivorname, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Beivorname in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Beivorname wissen müssen. Die Definition des Wortes Beivorname wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonBeivorname und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Beivorname (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Beivorname die Beivornamen
Genitiv des Beivornamens der Beivornamen
Dativ dem Beivornamen den Beivornamen
Akkusativ den Beivornamen die Beivornamen

Worttrennung:

Bei·vor·na·me, Plural: Bei·vor·na·men

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Beivorname (Info)

Bedeutungen:

Onomastik: derjenige Teil des Vornamens, der nicht als Rufname verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition bei und dem Substantiv Vorname

Sinnverwandte Wörter:

Zweitvorname

Oberbegriffe:

Name

Beispiele:

„Für den VN oder die übrigen VN, die nicht den RN ausmachen, ist auch der Terminus BeiVN üblich.“[1]
„Man hat allerdings beobachtet, daß unter amerikanischem Einfluß der Namenstyp Walter F. Müller – mit abgekürztem Beivornamen zwischen Ruf- und Familienname – an Beliebtheit gewonnen hat; …“[2]
„In den westlichen Kulturen ist seit dem Mittelalter ein aus einem (oder mehreren) individuellen Tauf- oder Vornamen und einem hereditären Familiennamen bestehendes Namensschema sehr verbreitet. Beispiel:
Gesamtname: Susanne Marie Mayer
Vorname: Susanne Marie
Familienname: Mayer
Rufname: Susanne
Beivorname: Marie
Spitzname: Susi: (Kürzung des Vornamens)“[3]
„In der Entscheidung vom 15. April 1959 (IV ZB 286/58 in NJW 1959, Heft 36, Seite 1581 hat der Bundesgerichtshof festgestellt, daß außer dem Beivornamen Maria für Knaben keine weiblichen Vornamen zulässig sind.“[4]
„Doch gibt es hier eine in der Tradition begründete Ausnahme: Maria darf, auch durch Bindestrich mit dem vorhergehenden Vornamen verbunden, Jungen als besonderer Beivorname gegeben werden.“[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beivorname

Quellen:

  1. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 54. VN: Vorname, RN: Rufname, BeiVN: Beivorname.
  2. Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/New York 1982, ISBN 3-11-007984-4., Seite 76. Kursiv gedruckt: Walter F. Müller.
  3. Wikipedia-Artikel „Anthroponymie“ (Stabilversion). Aufgerufen am 15.7.2018.
  4. Manfred Mielke: Wie nennen wir das Kind?. In: Zeit Online. Nummer 17/1960, 22. April 1960, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Juli 2018). Kursiv gedruckt: Maria.
  5. Rosa und Volker Kohlheim (Bearbeiter): Duden. Das große Vornamenlexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, Seite 30. Kursiv gedruckt: Maria.