Besatz

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Besatz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Besatz die Besätze
Genitiv des Besatzes der Besätze
Dativ dem Besatz
dem Besatze
den Besätzen
Akkusativ den Besatz die Besätze
Der weiße Besatz an dem Kostüm des Weihnachtsmanns

Worttrennung:

Be·satz, Plural: Be·sät·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Besatz (Info)
Reime: -at͡s

Bedeutungen:

Textilwesen: an Kleidungsstücken angebrachte Verzierungen wie Spitzen, Bänder, Fransen, Rüschen etc.
Jagdwesen, Landwirtschaft: Bestand an Tieren in einem bestimmten Bereich

Herkunft:

mit beiden Bedeutungen seit dem 18. Jahrhundert belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Applikation, Bordüre, Borte, Litze, Paspel, Posament

Unterbegriffe:

Pelzbesatz, Spitzenbesatz
Fischbesatz, Viehbesatz

Beispiele:

„Richterroben und Anwaltsroben sind in Deutschland normalerweise schwarz und unterscheiden sich dadurch, dass der Besatz der Anwaltsrobe aus Seide und der Besatz der Richterrobe aus Samt gearbeitet ist.“[2]
„Es war aus einem Lyoneser Stoff des laufenden Jahres, und so war das Muster ganz neuartig; aber der Besatz, dessen Preis Agata nicht erfuhr, bestand aus Spitzen aus Alençon.“[3]
„Das Kleid war von einem dunklen Graubeige, ohne Besatz und Borte, und dazu trug sie einen kleinen Turban im selben gedämpften Farbton, den an der Seite nur eine winzige weiße Feder aufhellte.“[4]
„Nach Untersuchungen ist der Besatz von Aga-Kröten in Australien bereits zehn Mal so groß wie in ihrer eigentlichen Heimat Venezuela.“[5]

Wortbildungen:

Besatzband, Besatzfell, Besatzstreifen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Besatz
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Besatz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Besatz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBesatz
The Free Dictionary „Besatz
Duden online „Besatz

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Besatz
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: www.sat1.de, 2011-01-25
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 141.
  4. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 15.
  5. Wortschatz-Lexikon Uni-Leipzig, Quelle: www.pressetext.at, 2011-01-21

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Batzes