Applikation
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Applikation (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Applikation | die Applikationen |
| Genitiv | der Applikation | der Applikationen |
| Dativ | der Applikation | den Applikationen |
| Akkusativ | die Applikation | die Applikationen |
 |
Worttrennung:
- Ap·pli·ka·ti·on, Plural: Ap·pli·ka·ti·o·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- veraltete Bedeutung: ein Gesuch, eine Bittschrift
- veraltete Bedeutung: Bewerbung
- Medizin: das Verabreichen, das Anwenden von Heilmitteln, Arzneimitteln
- eine Aufnäharbeit, ein auf einen Stoff aufgenähtes Muster, eine Verzierung des Stoffes, Kleiderschmuck, Wäscheschmuck
- EDV: ein Software-Programm für Anwender, ein Anwendungsprogramm
- auf Tafeln, Karten o. Ä. aufgebrachte, aufgelegte, haftende Symbole im Unterricht oder für Anschauungszwecke, Demonstrationszwecke
- gehoben: Anwendung, Gebrauch
- katholische Religion: das Feiern einer Messe für bestimmte Anliegen oder Personen
Herkunft:
- von lateinisch applicatio → la für das „Sichanschließen“,[1] siehe auch italienisch applicare → it für „zusammenfügen“
Synonyme:
Unterbegriffe:
- Client-Server-Applikation, Datenbankapplikation, Datenebenenapplikation, Hintergrund-Applikation, Silverlight-Applikation, Smartphone-Applikation, Teilapplikation, Webapplikation
Beispiele:
- Der Applikation wird stattgegeben.
- Die Applikation wurde abgelehnt, da die Bewerberin nicht römisch-katholisch war und für den Dienst im Kindergarten als ungeeignet empfunden wurde.
- Nach der Applikation durch die Krankenschwester ging es mir deutlich besser.
- Die Jacke ist mit hübschen Applikationen versehen.
- Mit welcher Applikation hast du das Bild bearbeitet?
- Mit einem Kasten voller Applikationen, die auf der Rückseite mit einer magnetischen Schicht versehen waren, ist er aufgebrochen.
- Für welche Applikation ist dieser Gegenstand denn vorgesehen?
- „Die Applikation der Messe ist ein Willensakt des Zelebranten, durch den er einen Gläubigen oder eine Gemeinschaft von Gläubigen so als aktiv Mitfeiernde in die Messfeier einordnet, dass die Betreffenden in besonderer Weise an den Früchten des heiligen Opfers teilhaben.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
veraltet: ein Gesuch, eine Bittschrift
veraltet: Bewerbung
Medizin: das Verabreichen, das Anwenden von Heilmitteln, Arzneimitteln
ein auf einen Stoff aufgenähtes Muster, eine Verzierung des Stoffes
EDV: ein Software-Programm für Anwender, ein Anwendungsprogramm
aufgebrachte, aufgelegte, haftende Symbole im Unterricht
gehoben: Anwendung, Gebrauch
katholische Religion: das Feiern einer Messe für bestimmte Anliegen oder Personen
- Wikipedia-Artikel „Applikation“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Applikation“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Applikation“
- The Free Dictionary „Applikation“
- Duden online „Applikation“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
Quellen:
- ↑ Duden online „Applikation“
- ↑ Heribert Hallermann: Pfarrei und pfarrliche Seelsorge: ein kirchenrechtliches Handbuch für Studium und Praxis. Band 4 von Kirchen- und Staatskirchenrecht. Verlag Ferd.Schâ â ¢ningh GmbH & Co KG, 2004, ISBN 9783506713124, Seite 319.