Bestiarium

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Bestiarium (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Bestiarium die Bestiarien
Genitiv des Bestiariums der Bestiarien
Dativ dem Bestiarium den Bestiarien
Akkusativ das Bestiarium die Bestiarien

Worttrennung:

Bes·ti·a·ri·um, Plural: Bes·ti·a·ri·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bestiarium (Info)
Reime: -aːʁiʊm

Bedeutungen:

Literatur: mittelalterliches allegorisches Tierbuch oder Tierdichtung; Sammlung von Tierlegenden

Herkunft:

etymologisch: Bestiarium geht auf das mittellateinische bestiarium → la zurück, das eine Bildung zum lateinischen bestia → laTier[1] ist.[2].
strukturell: Ableitung von Bestie mit dem Ableitungsmorphem -arium

Oberbegriffe:

Literaturgattung

Beispiele:

Bestiarien dienten für Belehrungen in Moral und Religion.
Das bekannteste Bestiarium ist das „Physiologus“ als Hauptwerk über Tierkunde.
„Schließlich hatte er das ganze Bestiarium mit einem unproportioniert großen Zaun umgeben und ihn in einem schrecklich leuchtenden Grün angemalt.“[3]
„Die Welt ist ein Bestiarium, Gottes großer Zoo.“[4]

Wortbildungen:

Drachen–Bestiarium

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bestiarium
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBestiarium
Duden online „Bestiarium
Wahrig Fremdwörterlexikon „Bestiarium“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Bestiarium
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Bestiarium“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „bestia“ (Zeno.org)
  2. Duden online „Bestiarium“.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 124.
  4. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 213.