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Worttrennung:
- Bi·ga·mie, Plural: Bi·ga·mi·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bigamie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- das Eingehen einer weiteren Ehe, obwohl man noch verheiratet ist
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von gleichbedeutend mittellateinisch bigamia → la „zweifach verheiratet“ entlehnt, das auf kirchenlateinisch bigamus → la zurückgeht; dies zusammengesetzt aus lateinisch bis → la „zweimal“ und altgriechisch γαμεῖν (gamein☆) → grc „heiraten“[1]
Synonyme:
- Doppelehe
Gegenwörter:
- Monogamie
Oberbegriffe:
- Polygamie
Beispiele:
- „Meine Mutter solle ihm schreiben, daß Herr Krabbe sich um keine weiteren Familien meines Vaters kümmern werde und ihm auch nicht beistehe, wenn er wegen Bigamie eingesperrt würde.“[2]
Wortbildungen:
- Bigamist, Bigamistin
Übersetzungen
das Eingehen einer weiteren Ehe, obwohl man noch verheiratet ist
- Wikipedia-Artikel „Bigamie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bigamie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bigamie“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Bigamie“, Seite 122.
- ↑ Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7 , Seite 48. Erste Ausgabe 1938.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Digamie