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Worttrennung:
- Blatt·beil, Plural: Blatt·bei·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Blattbeil (Info)
Bedeutungen:
- eine Schlichtaxt für Zimmerleute in der Form eines Bartbeiles und langer Klinge
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Blatt und Beil
Synonyme:
- Breitaxt, Breitbeil, Dünnbeil
Sinnverwandte Wörter:
- Schlichtbeil, Schlichtaxt
Oberbegriffe:
- Axt, Beil
Beispiele:
- „Doch hatte Eske nach alter Zimmermannssitte sein eigenes Blattbeil mitgenommen, um es bei der Arbeit zu benutzen.“[1]
- „Breitbeil n; auch Blattbeil n; Dünnbeil n: Beschlagbeil des Zimmermanns mit langer Schneide (20-40 cm) und in der Form eines Bartbeiles.“[2]
- „Breitaxt (Breitbeil, Blattbeil), Beil mit sehr breiter, auf der einen Seite ganz ebener Klinge, die Seiten der Balken damit glatt zu hauen, Schlichtaxt.“[3]
Übersetzungen
eine Schlichtaxt für Zimmerleute in der Form eines Bartbeiles und langer Klinge
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blattbeil“
- Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Blattbeil“
Quellen:
- ↑ Alfred Cammann: Pommern erzählt. Volkskunde und Zeitgeschichte. Schwartz, 1995, Seite 106
- ↑ De Gruyter (Herausgeber): Glossarium Artis. Band 10: Holzbaukunst. K. G. Saur Verlag, München 1997, ISBN 3-598-10461-8, Seite 150
- ↑ Deutsches Universal-Conversationslexikon oder vollständiges Wörterbuch. Belgische Buchhandlung, Leipzig 1837, Seite 637