Bombennacht

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Bombennacht (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bombennacht die Bombennächte
Genitiv der Bombennacht der Bombennächte
Dativ der Bombennacht den Bombennächten
Akkusativ die Bombennacht die Bombennächte

Worttrennung:

Bom·ben·nacht, Plural: Bom·ben·näch·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bombennacht (Info)

Bedeutungen:

Nacht mit massivem/n Bombenangriff/en

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bombe, Fugenelement -n und Nacht

Oberbegriffe:

Nacht

Beispiele:

„Es ist, als stiege man in die Verliese einer Vergangenheit, deren Reize und Schrecken ich allein vom Hörensagen kenne, aus den zahllosen Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, die von Gestellungsbefehlen und Bombennächten, Kriegsgefangenschaft und Hamsterfahrten handelten und mit der Währungsreform endeten.“[1]
„Die Erinnerungen an die Bombennächte kamen mit einem Male, aber umso schöner das Gefühl, dass keine Bombennacht bevorstand.“[2]
„Weder der Faschismus noch Bombennächte oder die Mauer haben das vermocht.“[3]
„Er war mit seinem zwei Jahre jüngeren Brüderchen und seiner Mutter ebenfalls vor den Berliner Bombennächten geflohen, nur um hier an der Ostsee so krank zu werden.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bombennacht
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBombennacht
The Free Dictionary „Bombennacht
Duden online „Bombennacht

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 97. ISBN 3-423-30345-X.
  2. Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9, Seite 133. Erstausgabe 2012.
  3. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 49.
  4. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 56.