Bretterbude

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Bretterbude (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bretterbude die Bretterbuden
Genitiv der Bretterbude der Bretterbuden
Dativ der Bretterbude den Bretterbuden
Akkusativ die Bretterbude die Bretterbuden
Bretterbude, in der ein Kiosk neben dem Tetzelstein untergebracht ist

Worttrennung:

Bret·ter·bu·de, Plural: Bret·ter·bu·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bretterbude (Info)

Bedeutungen:

aus Brettern hergestellte Bude

Herkunft:

Determinativkompositum aus Brett und Bude sowie dem Fugenelement -er

Sinnverwandte Wörter:

Schuppen

Oberbegriffe:

Bude

Beispiele:

Als behelfsmäßiger Unterstand kann eine Bretterbude dienen.
In so einer Bretterbude hält man es bei starkem Wind nicht lange aus.
„Es wimmelte von Ständen, kleinen Bretterbuden mit einem Dach darüber, das oft nur aus einer Persenning bestand.“[1]
„Die traditionellen Hütten waren nur Show, wie die Tipis, die Prärie-Indianer für Touristen aufstellten; in den Bretterbuden lebten die San wirklich.“[2]
„Es ist nur eine Bretterbude mit einem Wetterdach vor der Front.“[3]
„In Lübeck lebten die Unterschichtsfamilien, die gerade noch nicht in völlige Besitzlosigkeit abgesunken waren, zu Beginn des 16. Jahrhunderts in einräumigen Bretterbuden von zwanzig bis dreißig Quadratmetern, die wohlhabende Bürger in langen Reihen bauten und vermieteten.“[4]

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 334
Wikipedia-Suchergebnisse für „Bretterbude
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bretterbude
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bretterbude
The Free Dictionary „Bretterbude
Duden online „Bretterbude
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBretterbude

Quellen:

  1. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 67. Schwedisches Original 1974.
  2. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 142. Originalausgabe: Englisch 2013.
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 127. Englisches Original 1970.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 149.