Brisanz

Worttrennung:

Bri·sanz, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Brisanz ^(Info)

Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

ein Merkmal großer Bedeutsamkeit oder Gefährlichkeit

das Zertrümmerungsvermögen eines explosiven Stoffes

Herkunft:

Ableitung vom Adjektiv brisant, siehe dort

Synonyme:

Sprengkraft, Zertrümmerungsvermögen

Gegenwörter:

Belanglosigkeit, Bedeutungslosigkeit

Oberbegriffe:

Eigenschaft

Beispiele:

Der NSU-Untersuchungsausschuss widmet sich einem Thema mit erheblicher Brisanz.

„Aufgrund dieser Brisanz veröffentlichte Diderot den Dialog des Abbé Galiani erst im Dezember 1769 als Étienne Maynon d’Invault seines Amtes enthoben worden war und durch Joseph Marie Terray ersetzt wurde, der den Gedanken des Abbé Galiani positiv gewogen war.“^[1]

„Der Witz erhält seine Brisanz gar nicht so sehr aufgrund des Umstandes, dass der Parteigenosse schließlich doch die Gesellschaftsordnung der DDR verleugnet, denn auch ihm ist ja das Hemd näher als die Jacke.“^[2]

„Die erhebliche politische Brisanz der Kriegsbücher in der Weimarer Republik rührt daher, dass die von Jünger unentwegt erwähnte Tapferkeit der Soldaten die sogenannte Dolchstoßlegende ausdrücklich bestätigt.“^[3]

„Die Brisanz oder das Zertrümmerungsvermögen einer Gasexplosion ist nicht mal annähernd so groß wie bei C4 oder Hexogen, was aber noch lange nicht heißt, dass man es ohne geeigneten Schutz überleben kann.“^[4]

Wikipedia-Artikel „Brisanz (Chemie)“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brisanz“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brisanz“

The Free Dictionary „Brisanz“

Duden online „Brisanz“

Quellen: