Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes , sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort wissen müssen. Die Definition des Wortes wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Bö (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Bö die Böen
Genitiv der Bö der Böen
Dativ der Bö den Böen
Akkusativ die Bö die Böen

Nebenformen:

Böe

Worttrennung:

Bö, Plural: Bö·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  (Info)
Reime: -øː

Bedeutungen:

heftiger Windstoß

Herkunft:

im 17. Jahrhundert entlehnt von dem mittelniederländischen bui → nl „Bö“[1]

Oberbegriffe:

Wind

Unterbegriffe:

Fallbö, Gewitterbö, Hagelbö, Orkanbö, Regenbö, Schneebö, Sturmbö, Windbö

Beispiele:

Eine unvermutete ließ ihre Jolle beinahe kentern.
„Ab und zu kommt der Wind in Böen zurück, der Regen fällt schräg, schlägt an die Fensterscheiben wie Sand.“[2]
„In winzigen Böen, kaum erkennbar, kräuselte sich das Wasser und verlor seinen Spiegel, diesen tödlich-unbeweglichen Beispiegel.“[3]
„Ununterbrochen prasselte der Platzregen gegen die Felswand und Böen heulten um die Felsen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

heftige

Wortbildungen:

Böenschreiber, böig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „
Duden online „
PONS – Deutsche Rechtschreibung „
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal
wissen.de „
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „“ (Wörterbuchnetz), „“ (Zeno.org)
Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „“.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bö“, Seite 135.
  2. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 37.
  3. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 120.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 122. Französisch 1874/75.