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Alternative Schreibweisen:
- Kanaille
Worttrennung:
- Ca·nail·le, Plural: Ca·nail·len
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Canaille (Info)
- Reime: -aljə
Bedeutungen:
- Schimpfwort: einen Menschen als Schurken bezeichnend
- kein Plural, veraltet: Menschenmenge aus heruntergekommenen oder zwielichtigen Personen
Beispiele:
- Da sprangen sie von ihren Stühlen auf / Und schmissen die Champagnergläser klirrend / Ihm an den Kopf: Sauf zu, Canaille, sauf! / Der schwere Silberkübel flog ihm schwirrend / Am Ohr vorbei: Pack dich, du Hundsfott, lauf! / Der Bettler, aus dem Bart die Scherben wirrend, / Stand ruhig, blieb. Der wüste Schloßherr schrie: / Die Hunde los! Elendes Lumpenvieh!
- Die Bourbonen waren es,« sagte er sich, »die der Klasse, in der ich geboren bin, für alle Zeiten den Namen Canaille gegeben haben.
- Die Menge ist Plebs, vile multitude, Canaille, Volk.
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„Kanaille“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Quellen:
- ↑ Beide Aussprachemöglichkeiten nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Kanaille“.
- ↑ Detlev von Liliencron, Poggfred, 8. Kantus, zitiert nach Projekt Gutenberg.
- ↑ Stendhal: Amiele, Zwölftes Kapitel, zitiert nach Projekt Gutenberg.
- ↑ August Bebel, Die Frau und der Sozialismus, 20. Kapitel, zitiert nach Projekt Gutenberg.