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Alternative Schreibweisen:
- Canaille
Worttrennung:
- Ka·nail·le, Plural: Ka·nail·len
Aussprache:
- IPA: , [1]
- Hörbeispiele: Kanaille (Info), Kanaille (Info)
- Reime: -aljə
Bedeutungen:
- Schimpfwort, einen Menschen als Schurken bezeichnend
- kein Plural, veraltet: Menschenmenge aus heruntergekommenen oder zwielichtigen Personen
Herkunft:
- Entlehnung des 17. Jahrhunderts des französischen canaille → fr „Hundepack, Gesindel“; dieses wiederum entstammt dem Italienischen canaglia → it „Hundemeute“, das seinerseits auf das Lateinische canis → la „Hund“ zurückzuführen ist[2][3]
Synonyme:
- Schurke, Halunke
- Plebs, Gesindel, Pack, Gelichter, Pöbel
Oberbegriffe:
- Schimpfwort
Beispiele:
- Sie will unbedingt, dass er endlich seinen Außenminister Alexander Haig rauswirft, diese Kanaille, die sich erdreistet hatte, zu behaupten: "Bei mir liegt jetzt alle Verantwortung!"[4]
- Die Kanaille rottete sich am Stadttor zusammen.
Übersetzungen
Schimpfwort, einen Menschen als Schurken bezeichnend
Menschenmenge aus heruntergekommenen oder zwielichtigen Personen
- Wikipedia-Artikel „Kanaille“
- Wikipedia-Artikel „"Geflügelte Worte"“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kanaille“
- Duden online „Kanaille“
- Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Kanaille“
Quellen:
- ↑ Beide Aussprachemöglichkeiten nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Kanaille“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Kanaille“, Seite 464.
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Kanaille“
- ↑ Blitzkrieg für Ronnie (DER SPIEGEL 46 / 2003)