Casus rectus

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Casus rectus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Casus rectus die Casus recti
Genitiv des Casus rectus der Casus recti
Dativ dem Casus rectus den Casus recti
Akkusativ den Casus rectus die Casus recti

Alternative Schreibweisen:

Casus Rectus

Worttrennung:

Ca·sus rec·tus, Plural: Ca·sus rec·ti

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Casus rectus (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: gerader Fall: Nominativ (& Vokativ)

Herkunft:

lateinisch casus rēctus → la „gerader, aufrechter Fall“, das auf gleichbedeutend griechisch πτῶσις ὀρθἠ (ptōsis orthē→ grc zurückgeht[1]

Synonyme:

Rektus

Gegenwörter:

Casus obliquus, Obliquus

Oberbegriffe:

Kasus

Beispiele:

Der Nominativ ist der Casus rectus.
„Grundlegend ist offensichtlich die Opposition zwischen dem Nominativ als casus rectus (griechisch πτῶσις ὀρθἠ) und den übrigen Fällen, den casūs obliqui (griechisch πτώσεις πλάγιαι eigentlich ‚die seitlichen Fälle‘, ursprünglich wohl die »seitlich« erscheinenden Werte des Astrágalos ‚Würfels‘).“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rektus“; Wikipedia-Artikel „Obliquus (Kasus)
Duden online „Casus rectus
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Casus Rectus“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Casus rectus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Johannes Erben: Deutsche Grammatik. Ein Abriß. 12. Auflage. Hueber, München 1980, Seite 139. ISBN 3-19-001713-1.
  2. Johannes Erben: Deutsche Grammatik. Ein Abriß. 12. Auflage. Hueber, München 1980, Seite 139. ISBN 3-19-001713-1. „Opposition“: gesperrt; casus rectus und casūs obliqui kursiv gedruckt; Abkürzungen aufgelöst.