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Casus obliquus wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Casus Obliquus
Worttrennung:
- Ca·sus ob·li·quus, Plural: Ca·sus ob·li·qui
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Casus obliquus (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: ungerader, abhängiger Fall/Kasus: Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ und zuweilen auch Vokativ
Herkunft:
- lateinisch casus obliquus → la „abhängiger Kasus“, das auf gleichbedeutend griechisch πτῶσις plágiος (ptósis plágios) zurückgeht[1][2]
Synonyme:
- abhängiger Kasus, obliquer Kasus, schräger Fall
Gegenwörter:
- Casus rectus
Oberbegriffe:
- Kasus
Beispiele:
- Genitiv, Dativ und Akkusativ sind Casus obliqui.
- „Grundlegend ist offensichtlich die Opposition zwischen dem Nominativ als casus rectus (griechisch πτῶσις ὀρθἠ|ptõsis orthé) und den übrigen Fällen, den casūs obliqui (griechisch πτώσεις πλάγιαι|ptóseis plágiai) eigentlich ‚die seitlichen Fälle‘, ursprünglich wohl die »seitlich« erscheinenden Werte des Astrágalos ‚Würfels‘).“[3]
Übersetzungen
- Duden online „Casus obliquus“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft; 3., aktualisierte und erweiterte Auflage; Kröner, Stuttgart 2002; Stichwort: „Casus Obliquus“; ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache; Dritte, neubearbeitete Auflage; Stichwort: „Casus obliquus“; Metzler, Stuttgart/Weimar 2005; ISBN 978-3-476-02056-7.
- Wikipedia-Artikel „Obliquus (Kasus)“
Quellen:
- ↑ Johannes Erben: Deutsche Grammatik. Ein Abriß; 12. Auflage; Hueber, München 1980, Seite 139; ISBN 3-19-001713-1.
- ↑ Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Casus obliquus“.
- ↑ Johannes Erben: Deutsche Grammatik. Ein Abriß; 12. Auflage; Hueber, München 1980, Seite 139; ISBN 3-19-001713-1; „Opposition“:gesperrt, casus rectus und casūs obliqui kursiv gedruckt; Abkürzungen aufgelöst.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Oblik/Oblík