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Worttrennung:
- Claim, Plural: Claims
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Claim (Info)
- Reime: -ɛɪ̯m
Bedeutungen:
- Rechtswesen: Rechtsanspruch auf etwas
- Bergrecht: Anspruch/Recht auf Ausbeutung von Bodenschätzen
- Linguistik, Werbung: sloganartiges Textelement einer Werbeanzeige, ohne dessen Wiederholungscharakter
Herkunft:
- von englisch claim → en „Anspruch“, „Anrecht“ entlehnt, das letztlich auf lateinisch clamare → la „rufen“, „schreien“ zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Schürfrecht
- Slogan, Werbespruch
Beispiele:
- „Systematisch kaufte er die Claims all jener Unglückseligen auf, denen das Diamantenschürfen die Gesundheit ruinierte.“[2]
- „Der Goldrausch am Lemmenjoki begann zwischen 1945 und 1950 mit zeitweise über 100 Claims.“[3]
- „Ziele unterscheidet daher - mit der Autorität der Berufserfahrung als Werbetexter - den Slogan vom Anzeigenabbinder Claim.“[4]
Übersetzungen
Rechtswesen: Rechtsanspruch auf etwas
Bergrecht: Anspruch/Recht auf Ausbeutung von Bodenschätzen
- Wikipedia-Artikel „Claim“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Claim“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Claim“
- The Free Dictionary „Claim“
- Duden online „Claim“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Claim“.
- ↑ Sebastian Borger: Das Milliarden-Monopol. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 132-133, Zitat Seite 132.
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 153.
- ↑ Nina Janich: Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. 2. Auflage. Narr, Tübingen 2001, ISBN 3-8233-4974-0, Seite 49 Kursiv gedruckt: Claim.