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Er wirbt seine Kunden mit einer neuen Form der Werbung.
„Die grelle Werbung sprang ihn an, und er schaltete sofort aus.“[1]
„Am Haus neben dem Bayersturm kann man Brot und Brötchen kaufen, weil laut Werbung »Frisches besser schmeckt«.“[2]
„In der Regel mieteten Firmen, die die jüdischen Einwanderer als Absatzmarkt entdeckt hatten, Sendeplätze bei lokalen amerikanischen Radiostationen und boten zu festen Zeiten ein kommerzielles Programm mit Unterhaltung und Werbung in jiddischer Sprache.“[3]
„Und dennoch war es gerade seine Durchschlagskraft, die das Ausrufezeichen in den Jahrzehnten nach den freizügigen und verführerischen 1920er Jahren zu einem mächtigen Werkzeug nicht etwa der gottlosen Kunst, sondern von Propaganda und Werbung machte.“[4]
Die Werbung löste den Brautkauf ab so wie später der demokratische Betrug die feudale Gewalt.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Werbung“, Seite 1171.
↑Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 315.
↑Lydia Schoentaube: Das Fuchseneck – zwanzig Minuten voller Leben. In: Sabine Fiedler-Conradi (Herausgeber): Leselaub. 1. Auflage. Miraba, Lohr a. Main, ISBN 978-3-9817024-1-5, Seite 33
↑Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 134 f.
↑Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 62f. In Englisch 2022.