Courtoisie

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Courtoisie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Courtoisie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Courtoisie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Courtoisie wissen müssen. Die Definition des Wortes Courtoisie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonCourtoisie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Courtoisie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Courtoisie die Courtoisien
Genitiv der Courtoisie der Courtoisien
Dativ der Courtoisie den Courtoisien
Akkusativ die Courtoisie die Courtoisien

Worttrennung:

Cour·toi·sie, Plural: Cour·toi·si·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Courtoisie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

veraltend: Form der adligen Höflichkeit, ritterliche Höflichkeit
völkerrechtlich nicht bindende Form der inklusiven Sprache und Manieren unter Diplomaten

Herkunft:

Entlehnung aus dem französischen courtoisie → fr[1]

Sinnverwandte Wörter:

Höflichkeit

Beispiele:

„Nein; er hat nichts von einem Quälgeist, trotzdem sie heute seine Courtoisie zu bestreiten schien.“[2]
„Humor war eine Blüte zivilisierter Barbarei; das achtzehnte Jahrhundert hatte wenig davon, dafür viel von der Courtoisie, das zu ignorieren, was es nicht bewältigen konnte.“[3]
Im Völkerrecht bezeichnet man die internationale Höflichkeit als Courtoisie, also die Gepflogenheiten im diplomatischen Verkehr der Staaten bzw. deren Vertreter miteinander.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Courtoisie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Courtoisie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCourtoisie
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Courtoisie“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Courtoisie“ auf wissen.de
Duden online „Courtoisie
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 216.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 365.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 365.
  2. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 105. Entstanden 1884/5. Teil einer direkten Rede.
  3. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 245. Zuerst 1961.