Croupier

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Croupier (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Croupier die Croupiers
Genitiv des Croupiers der Croupiers
Dativ dem Croupier den Croupiers
Akkusativ den Croupier die Croupiers

Worttrennung:

Crou·pi·er, Plural: Crou·pi·ers

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Croupier (Info)
Reime: -eː

Bedeutungen:

Mitarbeiter in einer Spielbank, der den regelgerechten Ablauf des Spiels am Spieltisch sicherstellt

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch croupier entlehnt, wörtlich „Hintermann; Person, die hinter dem Reiter sitzt und mitreitet“ und dann Übertragung nach „Assistent“; zu croupeHinterteil[1][2]

Weibliche Wortformen:

Croupière

Beispiele:

„Die Croupiers dagegen hatten nichts zu lachen…“[3]
„Der Croupier erwiderte dieses Lächeln, fast unmerklich, kaum daß sich die Lippen unter dem gesträubten Bart verzogen.“[4]
„Gelegentlich bat er den Croupier, für ihn zu spielen.“[5]
„Ich war zur Hälfte bei ihm beteiligt und half ihm als Croupier; er leistete mir den gleichen Dienst, wenn ich die Bank hielt, was sehr häufig geschah, denn die Spieler schätzten ihn nicht.“[6]
„Es war immer noch besser, für das Opfer einer Katastrophe gehalten zu werden als für die Witwe eines Mannes, der sich in Paris von Mädchen und in Monte Carlo von Croupiers hat ausnehmen lassen.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Croupier
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Croupier
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCroupier
The Free Dictionary „Croupier
Duden online „Croupier
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 218.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 366.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 287.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 175.
  3. Louis-Ferdinand Céline: Norden. 2. Auflage. Roman. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-15499-7, Seite 11. Französische Originalausgabe 1964.
  4. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 437. Erstveröffentlichung 1937.
  5. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 118.
  6. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 117.
  7. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 13. Französisch 1939.