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Demse, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Demse in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Demse wissen müssen. Die Definition des Wortes
Demse wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Demse und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Dem·se, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Demse (Info)
- Reime: -ɛmzə
Bedeutungen:
- ostmitteldeutsch: stickige, feuchte und heiße Luft; drückende Hitze
Beispiele:
- „Hier ein paar Vorschläge für die nächste Auflage des Duden, die die Berliner tunlichst in den anderen Bundesländern publik machen sollten: Deez (Kopf), Atze (Bruder oder Schwester), kneisten (blinzeln), Demse (stickige Luft), tachteln (eine runterhauen). Dufte, wa?“[1]
- „Mit geschlossenem Fenster wäre es nicht auszuhalten - die leer stehenden Wohnungen konservieren die Demse.“[2]
- „Für ihn ist es ne Affenhitze, aber nach der Demse gibt es ne Husche.“[3]
- „Es ist kühl, zwölf Grad, nicht so eine ‚Demse‘ in den Gewächshäusern, wie die korpulente Spargelstecherin Maria erklärt. Demse heißt: feuchte Wärme, Sauna, Affenhausklima.“[4]
- „Das Tempo, in dem Bölck die Pointen prasseln lässt, macht einen ganz schwummerig, dazu diese Demse: Es ist voll auf dem früheren Scheunenboden, 60 Leute sind gekommen und lachen den Sauerstoff weg.“[5]
- „Gegen die Demse im Büro scheint kein Kraut gewachsen.“[6]
- „‚Im Familienausflug habe ich das Baby im Ganzkörper-Strampelanzug gespielt, das war vielleicht eine Demse da drin‘, erzählt sie.“[7]
Wortbildungen:
- demsig
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„Dämse“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Jan Eik; mit einem Vorwort von Jutta Voigt: Der Berliner Jargon. Originalausgabe. 2., Auflage. Jaron Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-95552-186-8 (E-Book; Google Books) .
Quellen:
- ↑ Rüdiger Strauch: Moin, moin. In: B.Z.. 7. August 2001, ISSN 0949-5045, Seite 13 .
- ↑ Das Ende einer Platte. In: Berliner Kurier. Nummer 225, 19. August 2001, ISSN 1437-3475, Seite 12 .
- ↑ Volker Blech: Der Wetterbericht. In: Berliner Morgenpost. 22. Juli 2003, Seite 9 .
- ↑ Hinterher brennen die Fußsohlen. In: Lausitzer Rundschau. 22. April 2005 .
- ↑ Ein Hinterbänkler spricht Klartext. In: Braunschweiger Zeitung. 18. April 2008 .
- ↑ Sprechendes Kühlwerkzeug. In: Lausitzer Rundschau. 20. Juli 2009, Seite 10 .
- ↑ Jörg Foetzke: In Bugewitz wird fröhlich abgetaucht. In: Nordkurier. 15. Februar 2016, ISSN 0232-1491, Seite 16 .